Für wen eignet sich das Produkt?
Eine Triple-O ist mit ihrer Größe die perfekte Mitte zwischen all den vorhandenen Akustikgitarren und eignet sich hervorragend als Allrounder Instrument. Ob für das Picking oder Strumming, Gitarreneinsteiger als auch Fortgeschrittene werden mit der PM-3 auf ihre Kosten kommen.
Stärken und SchwächenDie PM-3 DeLuxe ordnet sich in die neue vollmassive Paramount Serie von Fender ein und steht zwischen dem Dreadnought und Parlor Modell, optisch angelehnt an die 60er und 70er Jahre. Die Instrumente werden in den USA gestaltet, aber in China produziert. Erhältlich ist jedes Modell sowohl in Natural als auch in Sunburst Finish. Der Korpus der DeLuxe-Versionen besitzt statt Mahagoni nun teureres Palisander und kleine kosmetische Verschönerungen. Insgesamt muss festgehalten werden, dass Fender stets einen ordentlichen Verarbeitungsstandard und eine ansprechende Optik pflegt. Die PM-3 ist außerordentlich leicht zu spielen, was der niedrigen, ordentlich einsgestellten Saitenlage und dem Hals (C-shaped) geschuldet ist. Dadurch lassen sich Barré-Griffe angenehm spielen, was Anfängern zugutekommen wird. Durch den Venezianischen Cutaway lassen sich bequem auch die höheren Register bespielen. Insgesamt klingt das Instrument schön ausgeglichen, warm und eignet sich für diverse Musikstile – von Fingerstyle, Blues, Jazz, Bluegrass oder Folk und Pop. Das Tonabnehmersystem wirkt optisch perfekt integriert, kann klanglich aber nicht mit professionellen Preamps wie von L.R. Baggs mithalten. Weil klangästhetisch das gewisse Etwas fehlt, werden Fortgeschrittene in der Preisklasse um 1000 Euro wohl eher zu einem anderen Instrument greifen.
Preis-Leistungs-VerhältnisEin tadellos verarbeitetes Triple-O Modell, welches stilvoll im Retro-Look glänzt. Klanglich kann es als “gut“ eingestuft werden, wobei der PM-3 die besondere Note letztlich fehlt. Vielleicht klingt sie ein wenig zu “klinisch“. Wer eine Vollmassive mit markantem Klang in dieser Preisklasse sucht, sollte zum Beispiel eine Furch OM 30 SM antesten.