Felco 600 Test

Die Astsäge 600 des koreanischen Herstellers Felco SA verschwindet nach getaner Arbeit im Griff. Das schont die messerscharfen Zähne des Sägeblatts und bewahrt den Besitzer vor Verletzungen beim unbedachten Griff in den Werkzeugkoffer.

Auch für Linkshänder jeder Handgröße

Felco empfiehlt die 600er besonders für den Einsatz im Weinbau, aber auch im Obstbau sowie in Gärten und Parks. Der ergonomisch geformte und rutschfeste Griff soll hervorragend in kleinen wie in großen Händen liegen und auch Linkshänder sollen damit keine Probleme haben. Die Säge wird gezogen und ihr Blatt besitzt einen konischen Querschnitt. Das erleichtert den Schnitt, weil sich das Blatt nicht verkantet oder verklemmt, und sollte daher auch ein glattes Schnittbild erzeugen. Anordnung und Form der Zähne sollen der Verkrustung des Sägeblattes entgegenwirken und es so wartungsfrei halten. Die Blätter können übrigens bei Bedarf nachbestellt werden.

Fazit

Vor allem der Griff hatte es den Prüfern des Magazins der "Stiftung Warentest" angetan. Aber obwohl der Hersteller die Zuverlässigkeit des aus Chromstahl bestehenden Sägeblatts und der impulswärmebehandelten Zahnspitzen bewirbt. In der Langzeitprüfung konnte die Säge offenbar nicht so recht überzeugen. Aber wer im Garten nicht allzu knorriges, hartes und trockenes Holz, sondern eher weiche und frische Äste zu sägen hat, könnte mit der 600 doch zufrieden sein, zumal man ihre Anschaffungskosten mit knapp unter 20 EUR (Amazon) als recht moderat bezeichnen kann.