Falk M2 Test

Der jüngste, kleinste und günstigste Sprössling aus der M-Serie des renommierten Herstellers von Navigationssystemen Falk hört auf den Namen M2. Mit 94 x 79 x 15,5 Millimetern ist es ein Navi für die Westentasche, das auch im Außendienst, etwa auf einem Stadtbummel, gute Dienste leisten kann. Falk-Navis sind dafür wie geschaffen, enthalten sie doch einen Travel Guide mit Reiseführerinhalten der bewährten Marco Polo Städte- und Länderführer. Die bereits vorab installierten 300.000 POIs können im Austausch mit der Internet Community von Falk permanent um individuelle Ziele erweitert und ergänzt werden.

Auf der Straße wiederum wird die „lerndende“ Navigationssoftware von Falk ihre Stärken ausspielen. Die Routenberechnung erfolgt bei ihr nicht nur tages- und uhrzeitenabhängig. Sie optimiert die Route zusätzlich auf der Basis des tatsächlichen Fahrverhaltens seines oder auch anderer Fahrer. Kürzere oder schnellere Routen, die der Fahrer einmal gewählt hat, speichert das Navi ab und „erinnert“ sich bei nächsten Einsatz an sie. Wiederum über die Internet-Community können diese Routen aber auch anderen Navibesitzern mitgeteilt werden. Regelmäßige Updates halten das Navi auf dem neuesten Stand.

Die Navigationssoftware des M2 bietet zudem einen Fahrspurassistenten, damit der Fahrer immer auf der richtigen Spur bleibt, wahlweise eine 2D- oder 3D-Ansicht, Tempo- und Blitzerwarner für eilige oder unvorsichtige Zeitgenossen sowie die in Notfällen hilfreiche Funktion mit dem Namen „Mein Standort“. Dem günstigen Preis geschuldet und deshalb auf der Strecke geblieben ist dagegen der Staumeldedienst TMC.

Das M2 wird mit vorinstalliertem Kartenmaterial der Länder Deutschland, Österreich und Schweiz ausgeliefert und kostet momentan bei amazon nur 119 Euro. Allerdings hat amazon den Preis für das fast identische Falk M4 Second Edition mit TMC-Empfang ebenfalls gesenkt. Er liegt bei 129 Euro, gerade einmal 10 Euro mehr, und ist deshalb für Vielfahrer oder Fahrer in Ballungsgebieten die bessere Wahl.