Der TVL 30 geizt nicht mit Komfortfunktionen und grenzt sich damit von etlichen seiner Mitkonkurrenten ab. So verfügt der Turmventilator aus dem Hause Fakir etwa über einen Timer, kann in der Höhe verstellt werden und dreht sich auf Wunsch um die eigene Achse. Geeignet für kleinere Räume, kann er aufgrund seiner Lautstärke auch fast ohne Bedenken im Schlafzimmer eingesetzt werden.
Fakir hat dem Gerät so ziemlich alle Ausstattungsmerkmale mit auf den Weg gegeben, die bei einem Turmventilator Sinn machen – darunter auch eine sehr außergewöhnliche Funktion. Denn der Ventilator lässt sich um 15 Zentimeter in der Höhe verstellen, in der niedrigsten stufe misst er 120 Zentimeter, in der höchsten 135 Zentimeter. Wer das Gerät zum Beispiel in der Nähe eines Sofas platzieren möchte, wird dieses Feature sicher zu schätzen wissen. Überdurchschnittlich ist auch die Anzahl der zur Verfügung stehenden Geschwindigkeitsstufen, denn es sind insgesamt acht an der Zahl. Dazu kommen noch drei Modi, nämlich für den Normalbetrieb, ein Schlafmodus sowie ein „Natural“-Modus, in dem der Ventilator die Windgeschwindigkeiten selbständig variiert, damit der Eindruck einer „natürlichen“ Belüftung entsteht. Die dritte Besonderheit betrifft die Oszillations-Funktion. Das Gehäuse schwenkt nämlich nicht nur, wie bei den meisten anderen Modellen, um 90 beziehungsweise 180 Grad von links nach rechts, sondern kann sich auch 360 Grad rundum drehen – rein theoretisch könnte der Fakir daher in der Mitte eines Raumes aufgestellt werden.
Alle Funktionen werden wahlweise am Gerät selbst eingestellt oder über über eine Fernbedienung gesteuert und lassen sich auf einer LCD-Anzeige ablesen. Ein 12-Stunden-Timer sowie ein „Ionisator“, dem die Funktion zufällt, die Raumluft aufzufrischen, runden das Paket an Komfortmerkmalen ab. Erfreulicherweise scheint es der Fakir nicht dabei zu belassen, die bestmögliche Ausstattung zu bieten, er versteht sich auch auf sein Geschäft. Zumindest legen dies jedenfalls die Kundenmeinungen nahe, in denen der Fakir durch die Bank gute Note einstreichen konnte. Kleinere Kritikpunkte wie etwa die permanent leuchtende LCS-Anzeige oder die ab rund zwei Meter Entfernung schwächelnde Fernbedienung sind schon fast die schwerwiegendsten Mängel, die in den Erfahrungsberichten aufgeführt werden. Besonders gelobt wir der Fakir für seine geringe Lautstärke, die es erlaubt, ihn auch im Schlafzimmer einzusetzen. Bedacht werden sollte lediglich, dass sich der Turmventilator lediglich für kleinere Räume eignet, in einem großen Wohnzimmer müsste er Gesellschaft von einem oder zwei Kollegen bekommen – was wiederum ein vergleichsweise großzügiges Budget voraussetzt. Denn das Plus an Komfortausstattung erfordert leider auch einen etwas tieferen Griff in die Tasche, aktuell ist der Fakir für knapp 110 EUR (Amazon) erhältlich.
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- Erschienen: 30.05.2014 | Ausgabe: 6/2014
- Details zum Test
„gut“ (90%)
„... Die Dokumentation ist gut verständlich und übersichtlich gestaltet. ... Die Reichweite des Ventilators liegt bei bis zu 6,5 Metern. Durch sein hohes Gewicht von 7,35 kg ist der Ventilator nur mit etwas Mühe zu transportieren, dafür ist er standfest, wenn das Kabel nicht den Standfuß beeinträchtigt. ... sorgt für eine kühle Brise rundherum, da er sich komplett um seine eigene Achse drehen kann. ...“