Die Überwachungskamera Ezviz LC3 kann mit einem cleveren Aufbau überzeugen. Von der Form und Grundfunktion her handelt es sich um eine klassische Haustürlampe. Sie ist komplett wasserdicht konstruiert und wird wie ein normales Licht mit den typischerweise vorhandenen Stromanschlüssen verbunden. Die Kamera im unteren Teil bleibt dabei dezent im Hintergrund. Das Licht mit 700 Lumen entspricht einer 50-Watt-Glühbirne und sorgt auch in der Dunkelheit für farbige Aufnahmen. Infrarotaufnahmen werden ebenfalls unterstützt. Zudem können die Assistenten von Google und Amazon mit der Kamera umgehen.
Die Auflösung entspricht QHD. Das genügt in jedem Fall, um nachträglich in die Aufnahmen hineinzuzoomen und Details besser zu erkennen. Die Aufnahmen sollen laut verschiedener Tests sowohl bei Tag als auch in der Nacht von guter Qualität sein, wobei es mitunter Schwierigkeiten gab, die versprochenen 30 Bilder pro Sekunde zu erreichen. 15 Bilder genügen aber meist ebenso. Fast gleichlautend sind die Beschwerden über das schwache WLAN-Signal. Insbesondere bei Techstage konnte man mit identischem Testaufbau bei anderen Überwachungskameras wesentlich bessere Ergebnisse erzielen. Der Router oder ein Repeater sollte somit gleich um die Ecke stehen. Ebenfalls nicht überzeugend ist die Cloudnutzung, zumindest finanziell. Während die Kamera selbst mit 130 Euro durchaus interessant ist, kostet die optionale Speicherung in der Cloud mit 30 Tagen Aufbewahrung der Aufnahmen gleich 120 Euro pro Jahr.
-
- Erschienen: 15.09.2023
- Details zum Test
88 von 100 Punkten; 4,5 von 5 Sternen
Preis/Leistung: 4,5 von 5 Sternen, „Silver Award“
Stärken: schöne Kombi aus heller Wandleuchte und Kamera; Nachtaufnahmen in Farbe möglich; exzellente Bildqualität der Videos; intuitive Apo mit hohem Funktionsumfang.
Schwächen: verbesserungswürdige WLAN-Verbindung, insbesondere bei der Reichweite. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.