Der Elite Acoustics D6-58 präsentiert sich im Test bei AKUSTIK Gitarre ausgesprochen flexibel. So schaltet der integrierte Mixer auf Wunsch alle wichtigen Effekte und Filter hinzu – etwa Notch, Gate, Kompressor, Chorus, Delay und Reverb –, während die Schnittstellen-Sektion so ziemlich alle Präferenzen bedient: Line-In-Klinke und XLR verteilen sich auf jeden der vier Hauptkanäle und sind der Hort für Gitarre oder Mikrofon, Phantomspeisung schafft die Grundlage zur Verbindung mit Kondensator-Mikrofonen, zwei weitere hochohmige Instrumenten-Eingänge stehen auf den ersten beiden Kanälen bereit. Kanal fünf und sechs bieten Stereo/Mono-Inputs und entsprechende Level-Regler, Bluetooth streamt Inhalte vom Mobilgerät oder Notebook. Die Signalwege und Einstellungen lernt man schon nach kurzer Zeit, dabei ist auch das kleine Farbdisplay eine gute Unterstützung. Highlight des Systems ist der integrierte Akku, der etwa 4 bis 6 Stunden durchhält und den Amp zum guten Begleiter für Straßenmusiker macht. In besagtem Test lobt man obendrein seine Bühnentauglichkeit – egal ob auf mittleren Events als Alleinunterhalter oder auf großen Festivals als Musikmonitor. Klanglich gibt’s nichts zu meckern: Sauberer Klang auf allen Frequenzen und Kompatibilität mit vielen Saiteninstrumenten, etwa Ukulele oder Baritongitarre. Nur für einen Akustikbass fehlt es an Druck – auch wenn der Bass grundsätzlich potent aufspielt.
-
- Erschienen: 26.03.2021 | Ausgabe: 3/2021
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Elite Acoustics setzt in hohem Maße auf digitale Technik und löst die Frage der Bedienung geradezu vorbildlich. Die Möglichkeiten des Verstärkers sind umfassend, der Klang ist potent und flexibel, eine grundsätzliche Charakterklang-Voreinstellung gibt es nicht, es tönt auf neutrale Weise gut. Der Preis ist angemessen.“