Mit dem EasyScan lassen sich Scans ohne größere Umstände direkt an ein Smartphone, einen Tablet-PC oder an ein Notebook versenden, und zwar ganz ohne Kabel. Denn der aus dem Hause EasyPix stammende Scanner besitzt eine Bluetooth-Schnittstelle, über die die Übertragung in ein paar wenigen Sekunden erfolgt. Anschließend lassen sich die Scans dann zum Beispiel per E-Mail weiterversenden.
Handlicher Begleiter für die Uni-Bibliothek
In den Erfahrungsberichten zum EasyPix ist immer wieder zu lesen, dass der Scanner in die (Uni-) Bibliothek mitgenommen wird – und zwar mit Gewinn. Denn da die Vorlagen nicht eingezogen werden, sondern das Gerät über die Vorlage geführt werden muss, eignet er sich hervorragend für die Digitalisierung von Büchern oder zumindest Aufsätzen – und spart damit die Aufwendung für Kopien, ganz zu schweigen von der Mobilität, die das Gerät einem verschafft. Normalerweise speichert es Scans als jepg ab, über die mitgelieferte Software lassen sich aber auch (nicht durchsuchbare) Pdfs herstellen oder ein Word-Dokument – die dafür notwendige OCR-Texterkennungssoftware ist nämlich ebenfalls mit ihm Boot. Der Scanvorgang selbst erfordert natürlich eine relativ ruhige Hand, doch das Gerät soll sehr fehlertolarenat sein. Selbst wenn es in Schüben oder mit leichten Verwacklern über die Vorlage gezogen wird, soll das Ergebnis noch ziemlich zufriedenstellend sein. Etwas Übung verlangt natürlich unter Umständen der Buchfalz. Doch unterm Strich, so die einhellige Meinung, seien dies nur kleine Widerstände und Probleme, denen man in der Praxis schnell Herr werde.Gleich verschicken oder intern abspeichern
Die Scans lassen sich dank Bluetooth-Modul sofort an ein entsprechend gerüstetes mobiles Endgerät verschicken, also auch an Smartphones oder Tablet-PCs. Letztere erlauben aufgrund ihrer komfortablen Displaygröße entweder eine Kontrolle der Scans, die Anwendung der OCR-Software oder das Weiterversenden übers Internet. Alternativ dazu lassen sich die Scans auch auf einer microSD-Karte abspeichern, das Gerät schluckt dafür Modelle bis zu einer Speichergröße von 16 GB – genug Platz für ganze Bücher oder größere Bildersammlungen. Dazu arbeitet der Scanner recht flott. Ist das Einscannen einmal zur Gewohnheit geworden, lassen sich die vom Hersteller genannten Scangeschwindigkeiten von 2 bis 3 Sekunden pro A4-Seite bei 300 dpi Auflösung durchaus erzielen, wie Kunden berichten. Bei 600 dpi dauert die Prozedur etwas länger. Erfreulich: Das Gerät scannt bei 300 dpi auch überlange Vorlagen bis maximal 134 Zentimeter (600 dpi: 66 Zentimeter), die einzelnen Scans lassen sich über die Software problemlos zusammensetzen.Wie schon von der einfachen, batteriebetriebenen Basisvariante EasyPix EasyScan zeigen sich die Kunden auch von den Scanqualitäten der Bluetooth-Version hellauf begeistert. Für einen mobilen Scanner stelle das Gerät erstaunlich gute Scans her, lasse sich außerdem kinderleicht bedienen und strapaziere aufgrund seiner Fehlertoleranz die Nerven nicht über Gebühr. Für Kunden, die häufig unterwegs Scans herstellen, etwa um Kopien zu sparen, könnten sich daher die rund 70 EUR (Amazon) Anschaffungskosten relativ zügig amortisieren.