Großartiger Film mit tollen Darstellern
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Vorteile:
pädagogisch wertvoll, fesselnde Story
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Geeignet für:
Zu Hause
Dieses Drama spielt Anfang der 60er Jahre in Jackson Mississippi und beschäftigt sich mit dem Rassismus der Weißen gegenüber den Schwarzen. Hier explizit gegenüber den Kindermädchen bzw. Dienstmädchen, die sich zwar um die Kinder und den Haushalt kümmern dürfen, aber nicht einmal die selbe Toilette benutzen dürfen, wie die Hausbesitzer.
In "The Help" sind Skeeter (Emma Stone), Aibileen (Viola Davis) und Minny (Octavia Spencer) die Hauptrollen. Die junge Skeeter will Journalistin werden und bekommt eine Stelle beim "Jackson Journal", wo sie eine Kolumne über Hausfrauentipps schreiben soll. Da Skeeter aber keine Ahnung davon hat, fragt sie Abileen, das Dienstmädchen von Hilly, ihrer Freundin. Als Skeeter jedoch mitbekommt, wie herablassend und demütigend ihre Schulfreundinnen, allen voran Hilly, ihre Dienstmädchen behandeln und über sie sprechen, fängt sie an, neben ihrer Arbeit für die Kolumne, auch über die Situation der Dienstmädchen zu schreiben. Dafür befragt sie Abileen und Minny, welche eine ziemlich große Klappe hat und am Anfang gar nicht so überzeugt von der Idee ist. Das Problem an der Sache ist, dass die beiden ihre Jobs verlieren könnten, wenn heraus kommt, dass die beiden über ihre Arbeit und Erlebnisse sprechen. Der Film hat also nicht nur traurige und tragische Inhalte zu bieten, sondern durchaus auch den einen oder anderen Lacher. Die Story in der Minny erzählt, wie sie als kleine Rache, ihren speziellen Kuchen gebacken hat, ist einfach nur zum Heulen (vor lachen).
Als Aibileen und Minny merken, dass Skeeter damit etwas Großes erreichen könnte, holen sie auch noch andere Farbige mit ins Boot die Skeeter berichten, was sie schon alles erlebt haben. Als Skeeter dann fertig ist, und genügend Informationen hat, fasst sie dann alles in einem Buch zusammen mit dem Titel "The Help", welches ein großer Erfolg wird. Als Hilly das Buch allerdings liest, kann sie es nicht fassen,dass die Geschichte mit dem Kuchen dort auch drin steht und fährt sofort zu Skeeter um sie zur Rede zu stellen. Dann allerdings steht ihr auf einmal ihre sehr kranke Mutter bei, welche anfangs auch alles andere als begeistert von der Idee war, dass Skeeter ein Buch über die farbigen Dienstmädchen schreibt. Skeeters Mutter fällt dann erst auf, wie herablassend die Dienstmädchen behandelt werden und das ihre Tochter ein Musterbeispiel an Courage ist.
Dieser Film ist einfach nur genial gemacht, und hat alles was man für einen gemütlichen Filmabend braucht: Witz, Tragik und Drama, gepaart mit einem doch nicht alltäglichen Thema. Er gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsfilmen und habe ihn mir auch schon diverse Male angeguckt. Das Tränchen am Ende kann ich mir bis heute nicht verkneifen, weil ich die Szene, in der Aibileen die kleine verlassen muss, zu traurig finde.
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