Mit dem HD Max hat Dune einen echtes Allroundtalent im Angebot: Das mit einer 3,5-Zoll-Festplatte bestückbare und zudem netzwerkfähige Gerät ist Streaming-Client und NAS-Server, es spielt Multimedia-Dateien und dank eingebautem Laufwerk sogar Filme von der Blu-ray.
Im Heimnetz kann man nicht nur auf PC- und NAS-Systeme (UPnP, SMB, NFS), sondern auch in umgekehrter Richtung auf die eingebaute Festplatte, auf externe Speicher oder auf das optische Laufwerk des HD Max zugreifen (SMB oder FTP). Mit einem aktiven Breitbandanschluss bringt der Besitzer außerdem diverse Angebote aus dem Internet ins Wohnzimmer, darunter IPTV-Streams, Radiosender und Bit-Torrent-Downloads. Wer frei durchs Internet surfen will, nutzt den ebenfalls vorhandenen, wenn auch vergleichsweise einfach gehaltenen Web-Browser. Bei den unterstützten Multimedia-Formaten nennt Dune unter anderem MP3-, WMA-, FLAC-, Ogg Vorbis- und APE-Musik, JPEG-, PNG-, BMP- und GIF-Fotos sowie MKV-, VOB-, AVI-, MOV-, ASF- und WMV-Videos – um nur einige zu nennen. Wiedergabelisten und Untertitel werden ebenfalls unterstützt. Über die USB-Schnittstellen, drei an der Zahl, kann man Festplatten, andere USB-Medien, ein externes optisches Laufwerk oder einen DVB-Stick anschließen, außerdem hat der Hersteller einen Kartenleser für SD/SDHC verbaut. Das integrierte optische Laufwerk spielt Audio-CDs, DVD-Filme, Blu-ray-Discs und gebrannte Scheiben mit den weiter oben genannten Multimedia-Dateien. Decoder für die aktuellen HD-Tonformate, also Dolby TrueHD, DTS-HD Master Audio und Dolby Digital Plus, dürfen natürlich nicht fehlen. Alternativ lässt sich das Tonsignal als Bitstream ausgeben (bis zu 7.1-Kanäle), um es anschließend mit einem besonders hochwertigen AV-Receiver zu wandeln.
Wer sich für den HD Max entscheidet, bekommt gleich mehrere Geräte auf einmal. Trotz gigantischem Funktionsumfang soll die Bedienung recht komfortabel sein – sofern man den ersten Kundenstimmen denn glauben kann. Bei den Fachmagazinen stand der Netzwerkplayer noch nicht auf dem Prüfstand. Bei amazon bekommt man den Dune zur Zeit für 464 Euro, allerdings ist in diesem Fall keine Festplatte an Bord.
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- Erschienen: 09.05.2011 | Ausgabe: 11/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Dank zahlreicher Bildausgabeformate - inklusive einiger VESA-Auflösungen - bekommt man die Videos stets passgenau und ruckelfrei auf den Schirm. Alle gängigen Formate werden dabei unterstützt ... In der Abteilung Musik gibt es dann wieder Schmalkost ...“