Der RS 3 Mini ist der neue Reise-Gimbal vom chinesischen Hersteller DJI. Genau wie im RS 3 oder im RS 3 Pro ist auch in diesem Modell der leistungsstarke RS-Stabilisierungsalgorithmus der 3. Generation verbaut, jedoch im Mini-Gimbal ohne den Super Smooth-Modus. Mit nur 795 Gramm ist der RS 3 Mini ganze 50 Prozent leichter und kleiner als sein großer Bruder. Dennoch hat der kleine Gimbal eine Nutzlast von 2 Kilogramm. Bedient wird der RS 3 Mini über einen 1,4-Zoll-Touchscreen und eine Bluetooth-Aufnahmetaste.
Die zweilagigen Schnellwechselplatten wurden bei dem Reise-Gimbal neugestaltet. So lässt sich die untere Platte abnehmen für echte vertikale Aufnahmen, wie der Hersteller verspricht. So richtet sich das RS 3 Mini an Nutzer:innen, die mit leichtem Equipment Content für Social Media produzieren wollen. Tester auf YouTube bemängeln jedoch, dass die Tarierung der Achsen des Gimbals beim Zusammenklappen gelöst werden müssen. Das bedeutet, sie müssen beim Neustart die Achsen jedes Mal neu tarieren. Zudem fehlt der Autolock, der beim RS 3 verbaut ist.
Das Bildübertragungssystem Raven Eye von DJI lässt sich außerdem nicht an dem RS 3 Mini anbringen, was für viele Videograf:innen ein großer Minuspunkt sein könnte. Der Hersteller verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden mit dem Reise-Gimbal. Getauscht werden kann der Akku jedoch nicht, da dieser im Gerät fest verbaut ist. Rund 390 Euro verlangt DJI für den Mini-Gimbal. In der Preiseklasse finden sie jedoch auch andere Geräte mit mehr Funktionen, wie beispielsweise dem RSC 2. Diese sind dagegen immer größer und schwerer als der RS 3 Mini.