Denon DN-SC2000 Test

Mit dem Denon DN-SC2000 lassen sich zwei Decks gleichzeitig steuern. Das Geheimnis: kluges Design. Die Oberfläche ist schlüssig konzipiert, zudem bietet der Controller zahlreiche Optionen zum Mixen der Beats. Und: Das Modell ist klein, aber trotzdem stabil.

Gefertigt aus robustem Stahlblech wiegt das Gehäuse 1,3 Kilogramm, für die entsprechende Standfestigkeit beim Einsatz sorgen vier resistente Gummifüße. Viel Platz ist nicht nötig: 22 Zentimeter breit, 17 Zentimeter tief und nur drei Zentimeter hoch – damit passt das Modell in jede DJ-Tasche. Via USB 2.0-Schnittstelle lässt sich der Controller mit einem Windows-PC oder einem MAC verbinden, das entsprechende Kabel wird mitgeliefert. Per Tastendruck wechselt man zwischen den Decks, wobei eine Farbkodierung (rot/blau) für die nötige Übersicht sorgt. Am oberen Ende befinden sich vier Effektregler, zur simultanen Tracksuche hat Denon direkt darunter die Browsersektion platziert. Neben den üblichen Loops (In/Out) gibt es ferner einen Button, mit dem sich die Länge der Schleifen variieren lässt (Auto Loop). Der Trackeinsatz wird über vier Cue-Tasten koordiniert, die hierfür passenden Sequenzen sucht man über das 105 Millimeter große Jog Dial. Überzeugend dabei: Der präzise Rundlauf, die einstellbare Empfindlichkeit sowie die hohe Auflösung des Wheels, so zumindest die Ansicht des Musikerportals "bonedo". Auf der rechten Seite findet sich ein gut gleitendes Pitch zur Anpassung der Beats, ferner kann der Sound per Pitchbend-Taste kurzzeitig verlangsamt oder beschleunigt werden (bis zu 1,6 %). Etwas ungeschickt: Der Abstand zwischen Drehteller und Pitchfader ist ziemlich klein, im Eifer des Gefechts könnten sich die beiden Features also in die Quere kommen.

Der Denon DN-SC2000 ist handlich, gut ausgestattet und eignet sich für DJ-Sets jeglicher Art. Ob Clubsession oder Privatparty, der Midi-Controller weckt Interesse. Netter Nebeneffekt: Das Budget wird nicht übermäßig strapaziert. Bei amazon gibt es das Modell derzeit für rund 200 Euro.