Als perfekter Spielpartner für den Vollverstärker PMA-520AE wird er beworben, der DCD-520AE aus dem Hause Denon. Es handelt sich um einen CD-Player, der zwar keine SACDs, dafür aber gebrannte Scheiben mit komprimierten Audio-Dateien abspielt.
Konkret nennt der Hersteller die Formate MP3 und WMA, somit bleiben AAC-, OGG- oder FLAC-Dateien außen vor. Die kompatiblen Formate werden über das optische Laufwerk von einem CD-R- beziehungsweise CD-RW-Rohling eingelesen, denn eine USB-Schnittstelle oder einen Kartenleser hat das Gerät nicht vorzuweisen. Die Laufwerkslade hat Denon zentral an der Aluminium-Front platziert, was die Gefahr etwaiger Vibrationen auf ein Minimum reduzieren soll. In Sachen Klang setzen die Japaner überdies auf ein „durchdachtes Schaltungslayout“ und auf „selektierte Bauteile“. So darf man sich dank „DAC Master Clock Design“ auf kurze Signalwege freuen, die eine störungsfreie Wiedergabe versprechen. Mit an Bord ist ein 32 Bit, 192 kHz D/A-Wandler von Burr Brown. HiFi-Fans profitieren zudem von einem Modus namens „Pure Direct“, der überflüssige Schaltungen umgeht, damit die Musik möglichst unverfälscht und mithin natürlich klingt. An der Vorderseite, gleich unterhalb vom Laufwerk, befindet sich ein Schönschrift-Display mit zwei Zeilen, das gedimmt werden kann. Man soll bis zu 25 Titel programmieren, einzelne Lieder, Teile von Liedern (A – B) oder das komplette Album wiederholt abspielen und die Zufallswiedergabe aktivieren können. Eine „Folder Mode“ getaufte Funktion sorgt dafür, dass bei einer MP3- oder WMA-CD nur Dateien aus bestimmten Ordnern abgespielt werden. Anschlussseitig wirft der Player einen analogen Audio-Ausgang, einen optischen Digitalausgang sowie einen IR-Ein- und -Ausgang zur Systemerweiterung in die Waagschale. Eine Fernbedienung, mit der sich auf Wunsch auch andere Denon-Komponenten steuern lassen, ist im Lieferumfang enthalten.
Dank Aluminium-Front wirkt der in Schwarz und Silber erhältliche DCD-520AE sehr wertig. Ob das knapp 250 EUR teure Modell, Nachfolger des DCD-510AE, den Erwartungen nicht nur optisch, sondern auch tonal gerecht wird, werden die Tests der Fachmagazine zeigen.
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- Erschienen: 24.08.2012 | Ausgabe: 5/2012 (September/Oktober)
- Details zum Test
1,2; Oberklasse
Preis/Leistung: „hervorragend“, „Preistipp“
„Plus: exzellenter Klang; Aluminium-Frontplatte; hervorragende Laborwerte.
Minus: -.“