Obwohl Denon mit dem CD- und SACD-Player DCD-1510 AE vor allem die audiophile Kundschaft anspricht, kommen auch Liebhaber komprimierter Musikformate nicht zu kurz: Das Gerät spielt MP3- und WMA-Dateien, entweder über das Laufwerk oder über den USB-Anschluss.
Der USB-Anschluss wurde an der Vorderseite verbaut. Hier kann man einen Speicherstick, eine externe Festplatte oder einen iPod beziehungsweise ein iPhone anschließen. Das Hybrid-Laufwerk kommt mit Audio- und Super Audio-CDs zurecht und nimmt gebrannte CD-R- und CD-RW-Discs entgegen. Ein optimierter Laufwerksmechanismus soll die Scheiben besonders präzise abtasten, gleichzeitig minimiert ein sogenannter „Master Clock Oscillator“ mögliche Jitter-Effekte. In Sachen Digital/Analog-Wandlung kommt ein 32-Bit 192 kHz D/A-Wandler zum Zuge, der einem Alpha-Prozessor nachgeschaltet ist. Der Prozessor soll Quantisierungsverzerrungen unterdrücken und auch bei leisen Musikpassagen für eine hohe Detailauflösung sorgen. Mit ihm lassen sich gewöhnliche 16-Bit CDs auf 32-Bit-Niveau hieven, anschließend werden die Signale vom D/A-Wandler (AKM AK4399) in eine analoge Form gebracht. Anschluss zum Verstärker findet das Gerät über analoge Cinch-Buchsen, über einen optischen oder einen koaxialen Digitalausgang. Außerdem hat der Hersteller einen regelbaren Kopfhörerausgang verbaut. Die aufwendige Technik sitzt in einer vibrationshemmenden Gehäuse, das es auf eine Breite von 43 Zentimetern, auf eine Höhe von 13,5 Zentimetern und auf ein Gewicht von stattlichen acht Kilogramm bringt.
Für den in Premium Silber und Schwarz erhältlichen DCD-1510AE sollte der Musikfreund 999 Euro übrig haben. Wenn die Technik hält, was Denon verspricht – hier muss man auf die ersten Testberichte warten - ist das Geld gut angelegt. Im April 2010 kommt der neue Player in den Handel.
-
- Erschienen: 14.01.2011 | Ausgabe: 2/2011
- Details zum Test
Klangurteil: 100 Punkte
Preis/Leistung: „überragend“, „Kauftipp: Preis/Leistung“
„Plus: Gute Verarbeitung, warmer lebendiger Klang, kraftvoller Bass.
Minus: -.“