Einen ausfahrbaren Docking-Port, wie ihn Cocoon Home und Cocoon Portable bieten, gibt es beim Cocoon Stream nicht. Trotzdem kann man iPod und iPhone anschließen, denn die Rückseite ist mit einer USB-Schnittstelle besetzt.
DLNA und AirPlay
Praktisch ist die USB-Schnittstelle nicht nur, um Musik vom Apple-Player abzuspielen und den Akku aufzuladen: Schließt man ein iOS-Gerät an und drückt die Taste NetLink auf der Rückseite, dann wird die Netzwerkkonfiguration vom Player zum Cocoon übertragen und eine WLAN-Verbindung zum Router hergestellt. Anschließend kann man das mitgelieferte Lightning-USB-Kabel entfernen. Alternativ drückt man die Tasten WPS am Router und kurz danach an der Anlage (WLAN) beziehungsweise nutzt den Browser eines Computers zur Konfiguration (LAN oder WLAN). Fortan lassen sich Audio-Dateien von Servern mit DLNA-Unterstützung beziehungsweise von iOS-Geräten (iPod touch, iPhone, iPad) und Computern (Mac und PC) mit iTunes 10.1 zur Anlage streamen. Kompatibel sind MP3-, AAC-, WMA-, WAV- und FLAC-Dateien.
Class D-Verstärker mit 100 Watt
Mit einem aktiven Breitbandanschluss hat man außerdem Zugriff auf Radiosender aus dem Internet, wobei sich bis zu drei Stationen speichern und über die Sensortasten der Anlage aufrufen lassen – falls gerade kein iOS- oder Android-Player samt Fernbedienungs-App zur Hand ist. Die mitgelieferte Fernsteuerung bietet einen Standby-Schalter, eine Taste zur Wahl der Signalquelle sowie Tasten für Play, Pause / Stop, Skip und Lautstärke. Zum Ethernet-Port und zur USB-Buchse an der Rückseite gesellen sich ein Aux-Eingang auf 3,5 Millimeter und eine Buchse für das Kabel zur Steckdose, während die Front mit einem Display besetzt ist (Menü, Uhrzeit, Netzwerkinfos). Für den guten Ton bürgen zwei 100 Millimeter-Mitteltöner und zwei 40 Millimeter-Hochtöner, die vom eingebauten Class-D-Verstärker mit einer Ausgangsleistung von 4 x 25 Watt belastet werden.Wer zum Cocoon Stream greift, kann Musik von verschiedenen Geräten im lokalen Netzwerk abspielen – und zwar in „erstklassiger Klangqualität“. Was der in Schwarz und Weiß angebotene Player tatsächlich leistet, werden die ersten Tests zeigen. Mit 350 EUR ist man dabei.