Beim AVR-2313, der in die Fußstapfen des prämierten AVR-2312 tritt, hat Denon gleich zwei HDMI-Ausgänge verbaut. Demnach lässt sich das Signal simultan auf zwei verschiedene Geräte beziehungsweise in zwei Räume übertragen.
Die Anschlussleiste ist üppig besetzt: An der Rückseite befinden sich fünf HDMI-Eingänge, ein sechster sitzt an der Vorderseite. Zudem wurden zwei Komponenten- und zwei Composite-Video-Eingänge samt passender Ausgänge integriert, wobei man das analoge Signal konvertieren und per HDMI mit bis zu 1080p zum Fernseher schicken kann, was zusätzliche AV-Kabel zum Fernseher überflüssig macht. Auch 3D-Bilder, Signale in 4K-Auflösung und das Upscaling auf 4K werden unterstützt. Weil Pioneer beiden HDMI-Ausgängen einen Audio-Rückkanal (ARC) verpasst hat, braucht man keine separate Digitalverbindung, um das Tonsignal des Fernsehers / der Fernseher abzugreifen – vorausgesetzt, die Geräte warten ebenfalls mit einem Audio-Rückkanal auf. Wer keinen Flachbildschirm mit HDMI 1.4 und ARC-Modus besitzt, nutzt einen digitalen Audio-Eingang (zwei optische, zwei koaxiale) für den Signaltransport. Sechs analoge Audio-Eingänge, ein passender Ausgang, eine Kopfhörerbuchse, eine USB-Schnittstelle für das Zusammenspiel mit einem externen Speicher, ein Ethernet-Port für den Zugriff auf DLNA-Inhalte sowie Radiosender, Last.fm beziehungsweise Flickr-Fotos aus dem Internet, Infrarot-Buchsen, ein Stecker für FM-Antennen, eine RS-232C-Steuerleitung, Cinch-Buchsen für Zone 2, ein Mehrkanal-Vorverstärkerausgang und schraubbare Boxenklemmen für Front, Center, Surround sowie Surround Back runden die Anschlussmöglichkeiten ab. Das Gerät verarbeitet Audio-Dateien, die im MP3-, WMA-, AAC-, WAV- und FLAC-Dateien mit bis zu 24-Bit / 192 kHz vorliegen, decodiert alle gängigen HD-Tonspurten, punktet mit der Fähigkeit zur Smartphone-Steuerung (iOS und Android), unterstützt das Audio-Streaming via AirPlay und bringt es laut Hersteller auf eine Ausgangsleistung von 7 x 135 Watt an sechs Ohm. Im CEC-Standby verbraucht der Receiver bis zu 0,5 Watt Leistung, im Netzwerk-Standby sind es maximal 2,7 Watt.
In Sachen Konnektivität gibt sich der AVR-2313 keine Blöße. Neben klassischen AV-Signalen lassen sich komprimierte Musikdateien zuspielen, wahlweise per USB oder aus dem Netzwerk. Heimkinofans, die einen pegelfesten AV-Receiver suchen, bekommen das Modell bei amazon für knapp 900 EUR. Die Tests der Fachmagazine stehen noch aus.
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- Erschienen: 01.02.2013 | Ausgabe: 3/2013
- Details zum Test
„gut“ (78%)
Preis/Leistung: „sehr gut“
„Plus: ausgewogene Abstimmung für Film und Musik, überzeugendes Bedienkonzept.
Minus: relativ wenige Analog-Eingänge.“