Dank HDMI 1.4 unterstützt der Denon AVR-1312 alle gängigen 3D-Formate. Im direkten Vergleich zum ebenfalls 3D-fähigen Vorgänger AVR-1311 soll das neue Modell noch besser klingen und zudem beim Bedienkomfort punkten.
Eine diskret aufgebaute 5-Kanal-Endstufe belastet die angeschlossenen Lautsprecher – einen Center, zwei Front- und zwei Rear-Boxen, alle separat erhältlich - mit jeweils 110 Watt an sechs Ohm, insgesamt also 550 Watt. Um auch der preisbewussten Kundschaft einen störungsfreien Signaltransport und eine Heimkinoerfahrung in „einzigartiger Qualität“ zu bieten, setzt Denon auf eine vibrationshemmende Konstruktion und auf kurze Signalwege. Das Bildschirmmenü ist halbtransparent und soll sich problemlos bedienen lassen. Auf der mitgelieferten Fernsteuerung und vorne am Gerät hat der Hersteller Schnellwahltasten verbaut, damit man die am häufigsten genutzten Quellen direkt auswählen kann. In Sachen Konnektivität führt der AV-Receiver zwei Antennenbuchsen, drei analoge Audio-Eingänge, einen koaxialen und einen optischen Digitaleingang, zwei Composite-Video-Eingänge, S-Video, einen Video-Ausgang, eine Schnittstelle für ein separat erhältliches iPod-Dock, vier HDMI-Eingänge, einen passenden Ausgang und natürlich die farblich codierten Lautsprecherklemmen ins Feld – inklusive einem Subwoofer-Anschluss und zwei Cinch-Buchsen für Surround-Back. Dank HDMI 1.4 werden nicht nur alle 3D-Formate zum Fernseher weitergeleitet, man darf sich außerdem auf einen integrierten Audio-Rückkanal freuen: Über den Audio-Rückkanal lässt sich der Ton eines entsprechend bestückten Flachbildschirms ohne zusätzliche Digitalverbindung abgreifen. Mit an Bord des Receivers sind Decoder für die aktuellen HD-Tonformate Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS-HD, zudem sorgt der „Compressed Audio Restorer“ laut Hersteller dafür, dass verlustbehaftet komprimierte Audio-Dateien in neuem Glanz erstrahlen.
Für den AVR-1312 verlangt Denon knapp 330 Euro. Mit Blick auf die gebotenen Funktionen ein moderater Preis. Wer sich etwas mehr Ausgangsleistung wünscht und eine USB-Schnittstelle vermisst, sollte einen Blick zum AVR-1612 riskieren, für den knapp 450 Euro fällig werden. Die ersten Testberichte lassen noch auf sich warten.
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- Erschienen: 02.11.2011 | Ausgabe: 12/2011
- Details zum Test
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„Pro: gute Fernbedienung; tolle Bässe; OSD-Menü über HDMI; Schraubverschlüsse für alle Boxen; sehr ausgewogener Klang.
Contra: Streaming nur mit Adapter möglich; Kein iPod-Dock.“