Denon AH-D7100 Test

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ohne Endnote

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Im Test der Fachmagazine

    • Erschienen: 07.09.2013 | Ausgabe: 10/2013
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „... Erste Höreindrücke bescheinigen den Entwicklern ganze Arbeit. Warm bei hoher Auflösung, mit kräftigem Tieftonbereich, zeigte er sich von seiner charmanten Seite. Der Aufwand bei Treiber, Membran und Gehäuse scheint sich gelohnt zu haben. Auch nach längerem Hören gab's keine Ermüdungserscheinungen, die Feinabstimmung wirkt gelungen.“

  • Klangurteil: 97 Punkte

    Preis/Leistung: „überragend“, „Empfehlung: Audiophiler Klang“

    Platz 1 von 8

    „Plus: Natürliches Klangbild, hervorragende Auflösung, tiefer, konturierter Bass.
    Minus: Stecker stehen etwas weit heraus.“

    • Erschienen: 06.05.2013
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „Masterpiece“


Kundenmeinungen

3,5 Sterne

48 Meinungen in 2 Quellen

5 Sterne
20 (42%)
4 Sterne
7 (15%)
3 Sterne
7 (15%)
2 Sterne
7 (15%)
1 Stern
7 (15%)

3,5 Sterne

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5,0 Sterne

1 Meinung bei Testberichte.de lesen

  • von Bernd.Klein

    Besser als der AH-D7000? Jein!

    • Vorteile: ausgewogener Klang, angenehm zu tragen, gigantischer Sound, extrem detaillierter Klang, mobil gut verwendbar im Gegensatz zum 7000, Auflösung und Außer-Kopf-Lokalisation wie bei sehr guten offenen KH
    • Geeignet für: zu Hause, unterwegs, MP3-Player
    • Ich bin: häufig unterwegs
    Der Einfachheit halber vergleiche ich den DENON AH-D 7100 nur und ausschließlich mit dem DENON AH-D 7000.

    Äußeres:
    AH-D 7000
    Dieser Kopfhörer ist "äußerlich" hinreichend bekannt, besitzt er doch das grundsätzlich das gleiche Gehäuse (bis auf das Material) wie seine Brüder 2000 und 5000.
    Der Tragekomfort ist exorbitant gut, nichts drückt und alles ist mechanisch ok, wenn auch die eine kleine Schraube an jeder Muschel als Verbindung zum Bügel nicht wirklich vertrauenerweckend aussieht - aber: ich weiß, sie hält...
    Das Material der Beschichtung von Bügel und Ohrmuscheln ist vielleicht kein echtes Leder, aber angenehmer zu tragen als beim 2000 und 5000.
    Das Kabel ist textilummantelt und fest angeschlossen. Für mich ein Nachteil: ich habe den 7000 sehr oft "mobil" benutzt, also mit auf Reisen genommen. Durch die häufigen Transporte haben sich die Kabel "verdreht" und ich musste immer mal wieder den Kopfhörer "zurück" drehen, was einfacher klingt als es ist...
    Der Stecker ist Klinke 6,35 mm, sein Gehäuse ist groß... zusammen mit einem (notwendigen und nicht mitgelieferten Adapter auf 3,5 mm) entsteht ein ein echter langer "Brocken", der mit seiner evtl. Hebelwirkung manches(mobile) Abspielgerät in Schwierigkeiten bringen kann oder sogar zerstören kann.
    Für den 7000 gilt einfach: aufsetzen und wohlfühlen... stundenlange Hörsitzungen sind möglich, ohne, dass etwas drückt und/oder kneift...
    Nur in den wärmeren Jahreszeiten ist es meinen Ohren manchmal etwas warm und feucht geworden.
    Das Holz ist erstklassig verarbeitet und wirkt mit dem eingelegten "DENON" Schriftzug sehr edel!
    Für mobile Zwecke ist der 7000 u. a. wegen seines viel zu langen festen Kabels nicht besonders geeignet, vom Wirkungsgrad und Tragekomfort sowie ausreichend festen Sitz her schon!

    AH-D 7100
    Das Design ist Geschmacksache... aber wesentlich besser für den mobilen Einsatz geeignet (er lässt sich in den Nacken absetzen und bedingt eine Zeit lang dort tragen)
    ...der 7100 ist wesentlich besser verarbeitet... das Leder scheint "echt" zu sein, sowohl das der Ohrmuscheln als auch das des Bügels... die Anschlüsse sind steckbar und es werden 2 verschiedene Kabel mitgeliefert.
    Durch die austauschbaren Kabel ist der "Verdrehungseffekt" kein Problem mehr...
    Beide Kabel wirken sehr hochwertig, das lange mit dem 6,35 mm Klinkenstecker ist vergleichbar mit dem des 7000, aber eben abnehmbar. In die beiden Muscheln wird jeweils ein 3,5 mm Monostecker eingeführt.Die sind farblich (rot/weiß für rechts/links) gekennzeichnet.
    Das gilt auch für da ca. 1 m kurze "Mobil-Kabel". Allerdings ist dieses Kabel nicht textilummantelt, sondern "gummiert".
    Bei beiden Kabeln sind die Stecker für die Muscheln relativ groß (also lang...) und können ggf.an der Kleidung scheuern und dabei Geräusche übertragen.
    Die Verarbeitung ist deutlich besser als beim 7000. Die Kopfgrößenverstellung ist allerdings aus (hochwertigem) Kunststoff, beim 7000 liegt sie innen, ich vermute aber, dass sie beim 7000 ganz aus Metall ist.
    Haptisch ist der 7100 eine echte Freude, besser als der 7000.
    Der Tragekomfort scheint zunächst schlechter zu sein als beim 7000. Das ist besonders der etwas steiferen "Feder" des Bügels aber auch dem nicht flach aufliegenden Bügel geschuldet.
    Beim Experimentieren mit dem besten Sitz für mich habe ich dann bemerkt, dass der Bügel sich im aufgesetztem Zustand nach vorn und hintern über den Muscheln verschieben/verdrehen lässt. Dadurch ist es möglich, den Andruck und den Komfort sehr gut einzustellen... und insgesamt sitzt dann der 7100 sogar besser als der 7000...
    Achtung: Erst beim "richtigen" Sitz klingt er optimal (besonders im Bassbereich)
    Meine Ohren passen prima in die Muscheln, die aber etwas kleiner sind als die des 7000.
    Wärme und Feuchtigkeit treten weniger oft und weniger störend auf als beim 7000.

    Klang
    Ich war zunächst auch skeptisch, ob der negativen Vorberichte. Ich kann aber sagen, dass da wohl einiges nicht stimmt bzw, passen kann.
    Zunächst als Wichtigstes: hatte ich doch schon beim 7000 geschrieben, dass die Musik den Kopf verlässt, so kann ich für den 7100 berichten, dass er die beste "Außer-Kopf-Lokalisation" besitzt, die ich jemals bei einem Kopfhörer gehört habe, alle offenen Kopfhörer eingeschlossen.
    Zunächst war das im Vergleich zum 7000 für mich sogar etwas "störend".

    Der 7000 klingt "körperlicher" als der 7100, der Bass des 7000 wirkt teilweise so, als wenn er von einem großen Subwoofer käme, Bei bestimmten Stücken und Lautstärken hebt sich der 7000 sogar von den Ohren ab, Luft entweicht!.
    Der Wirkungsgrad des 7000 ist größer, insgesamt spielt der 7000 an jeder Quelle lauter. Mit mobilen Geräten (COWON J3) ist er auch ohne KHV laut genug und ziemlich druckvoll.

    Der 7100 ist leiser, sein Bassdruck deutlich schwächer als beim 7000.

    Aber das war es dann auch... in allen anderen Disziplinen ist der 7100 für mich deutlich im Vorteil oder eben nicht schlechter als der 7000.

    Weil es aufwändiger ist, als ich dachte, möchte ich mich auf ein paar bestimmte Musikstücke beschränken und Euch aber meine Eindrücke dafür ausführlich schildern...

    Hardware:
    COWON J3
    KHV Lake People Phone Amp G93
    Klangeinstellung: normal (ohne jede Beeinflussung)
    Software: ausschließlich FLAC auf CD Niveau

    Andreas Vollenweider - Angóh!
    Es beginnt schon sensationell... alles räumlich und präzise, der Bass tief und konturiert, die Triangel (?) ist sowas von präzise im HG, jeder Ton deutlich ortbar.
    Die Harfe wird einem um die Ohren "gehauen"... alles findet außerhalb des Kopfes statt.
    Die Steel-Fässer klingen, als stünden sie direkt vor mir...
    In der Mitte des Stückes erklingen Bläser wie aus dem Himmel, das Glockenspiel umspielt den Kopf - aber außen... die Flöten sind alle sauber getrennt...
    Im HG ist Holzpercussion... alles absolut sauber, und angemessen von den Abständen und vom Verhältnis her...

    Andreas Vollenweider - Moon dance
    Irre... das Blubbern am Anfang lässt mich im Wasser sein... das habe ich nie so gehört...

    Andreas Vollenweider - Passage to Promise
    Jede einzelne Stimme von Lady Blacksmith Mambasa ist einzeln hörbar, der Würfel am Ende des Stückes (?) fällt so präzise von links nach rechts, dass er scheinbar von den Augen verfolgt werden kann... bisher von mir nicht so gehört...

    Dire Straits - Ride Across the River
    Schon der Start furios...die Percussion komplett außerhalb des Kopfes, super präzise, der Einsatz des Basses nicht so tief wie beim 700 aber deutlich präziser...
    Die Trompete von rechts sauber und klar ortbar....
    Die E-Gitarre schwebt im Raum links oben.... die "Zikaden" setzen deutlich und unmittelbar ein.
    Die Stimm von Mark Knopfler ist etwas zurückhaltender als beim 7000, sie scheint auch etwas weiter aus dem HG zu kommen....

    Dire Straits - Brothers in Arms
    Das Gewitter ist nicht so körperlich wie beim 7000...
    Mark Knopflers Stimme ist nicht so ganz unmittelbar und "persönlich" wie beim 7000, eher etwas "halliger"...
    Bass und Percussion kommen unglaublich gut, die Gitarre kommt mittig von oben...
    Alle metallischen Töne sind sehr hoch auflösend, punktuell und sehr gut ortbar...

    Friedemann - Aquamarin
    Die Gitarre am Anfang ist sowas von plötzlich und genau, die Percussion beim Einsatz einfach unglaublich, die Triangel und Glockenspiele nicht mehr von einem echten (unplugged) Konzert zu unterscheiden, der Einsatz der Basstrommel etwas weniger "beeinflussend" als beim 7000

    Loreena McKennitt - Tango To Evora
    Da ist er wieder... der Bass erinnert stark an den 7000, die Harfe so himmlisch wie nie, die Violine sauber im rechten "Himmel", Loreenas Stimme ohne Störungen und Kippen, auch bei höherer Lautstärke. aber etwas "schärfer" als beim 7000, aber immer noch ohne Zischen bei den S-Lauten....

    Loreena McKennitt - Carvanserai
    Die Oud und Bouzouki sauber und ohne "scheppern"....
    Der Einsatz von Bass und Schlagzeug. Deutlich von einander gelöst!
    Der Stimmeinsatz etwas "kippend" aber noch gut.
    Die Percussion ist unglaublich gut zu orten, vorne ringsherum, Loreenas Stimme ca. 5-10 m vor mir... im Raum, ich kann sie "sehen"....

    Santana - Maria Maria
    Unglaublich, bitte selber hören... so gut habe ich das noch nie gehört!
    Wie immer beim 7100 könnte man allenfalls der Hauptstimme etwas "Schlechtes" andichten, aber nur im Vergleich zum 7000, der Stimmen immer "seidig" und angenehm zeichnet...

    Rüdiger Oppermann- Abrakadabra
    Diese Harfe ist auch wirklich gut, und dieses "Ping..."... die Percussion ist unglaublich gut, jeder Ton für sich und einzeln zu orten...

    Mercan Dede - 800
    Die Oud am Anfang haut mich um, die elektronisch bearbeiteten Stimmen umgeben mich, ich bin wirklich mittendrin... der Bass setzt ein, wieder nicht so körperlich wie beim 7000, aber sehr, sehr tief...

    Fazit:
    Tja..., bis auf das "körperliche" Bassfundament des 7000 vermisse ich nichts beim 7100... alles andere kann der 7100 gleich gut und vieles besser.
    Die Ausstattung ist für mich deutlich besser.
    Einsatz mobil:
    Der 7100 sitzt deutlich "sicherer", beim Gehen verrutscht er nicht, Das kurze Kabel hat zusätzlich für alle "I" Gerätebesitzer ein Microphon eingebaut, und erlaubt die Fernbedienung wie original Apple-Zubehör.

    Der COWON J3 in Verbindung mit dem FiiO6 bringt mobil schon einige Wohltaten...

    Aber: "Richtig" klingt der 7100 erst, wenn ich ihn an den den G93 oder meinen MARANTZ SR 7005 anschließe!

    Zu den gemessenene Frequenzgängen, die im WWW veröffentlicht wurden: Ich glaube nicht, dass diese Messergebnisse stimmen... und wenn doch; der 7100 klingt nicht so!

    Ich wünsche allen, die sich in Zukunft mit dem DENON AH-D 7100 beschäftigen und ihn hören oder sogar besitzen und hören, die gleiche Freude und Begeisterung, die ich beim Musikhören mit diesem Kopfhörer habe!


    ________
    MfG

    Bernd.Klein
    www.BerndKlein.de
    Antworten

Unser Fazit

Neues Flagg­schiff

1250 EUR soll es kosten, das neue Flaggschiff AH-D7100 aus der „Music Maniac“-Linie von Denon. Für diese Summe bekommt der audiophile Musikfan einen Kopfhörer, der „ergonomische Perfektion und akustische Transparenz“ in Studio-Qualität verspricht.

Äußerlichkeiten

Rein äußerlich erinnert das Modell kaum noch an den prämierten Vorgänger AH-D7000. Um die Muscheln aus Mahagoni-Holz liegen Hüllen aus Kunststoff, die nahtlos in den verstellbaren Kopfbügel übergehen. Der Mittelteil des Bügels ist gepolstert. Bei den Ohrpolstern aus Memory-Schaumstoff, die etwas massiver ausfallen als die Polster des Vorgängers, setzt Denon auf eine fünfeckige Form. Im Zusammenspiel mit den Kugelgelenken an den Hörmuscheln soll man sich auf höchsten Tragekomfort freuen dürfen. Das beidseitig angebundene, 250 Zentimeter lange Kabel aus sauerstofffreiem Kupfer ist abnehmbar und endet in einem 6,3 Millimeter-Stecker. Ein zweites, rund 100 Zentimeter langes Kabel mit 3,5 Millimeter-Anschluss, dem man eine Fernbedienung samt Mikrofon spendiert hat, wird mitgeliefert. Zum Lieferumfang gehört außerdem ein Präsentationsständer, schließlich soll der High-End-Hörer nicht einfach in der Ecke liegen, sondern standesgemäß auf der Anlage thronen.

Technik

Neben den Mahagoni-Gehäusen, den zu 99,9 Prozent sauerstofffreien Signalleitungen und den baulichen Besonderheiten, bürgen vor allem die 50 Millimeter-Free-Edge-Treiber mit Nanofasern für den versprochenermaßen ausgezeichneten Klang. Beim Vorgänger wurden ähnliche Treiber eingesetzt, allerdings mit Mikrofasern. Laut Datenblatt decken die dynamischen Wandler, denen Denon eine Impedanz von 25 Ohm und eine Empfindlichkeit von 110 Dezibel bescheinigt, den Frequenzbereich von fünf bis 45000 Hertz ab. Die Treiber verdingen sich in geschlossenen Gehäusen, demnach werden Umgebungsgeräusche zuverlässig abgeschottet. Für Smartphone-Nutzer, die den Klang trotz „geradem Frequenzgang“ und „transparenter Performance“ anpassen wollen, gibt es eine „Denon Audio“ getaufte Player-App (iOS und Android) samt grafischem Equalizer.

Bleibt abzuwarten, ob Denon mit dem neuen Design punkten kann – letztlich liegt Schönheit ja im Auge des Betrachters. Was der AH-D7100 in Sachen Tragekomfort und vor allem beim Klang leistet, werden die ersten Testberichte zeigen.

von Jens

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Datenblatt

Bauart
Typ Over-Ear
True-Wireless fehlt
Open-Ear fehlt
Verbindung Kabel
Bauform Geschlossen
Bügelform Kopfbügel
Faltbar fehlt
Besonderheiten
  • Abnehmbares Kabel
  • Austauschbare Ohrpolster
  • Verstellbarer Kopfbügel
Gewicht 370 g
Wasserabweisend fehlt
Wasserdicht fehlt
Lieferumfang 3.5-/6.3-mm-Adapter
Geeignet für
DJ fehlt
HiFi vorhanden
Kinder fehlt
Sport fehlt
Studio fehlt
Features
App-Unterstützung k.A.
Noise-Cancelling fehlt
Transparenzmodus fehlt
Multipoint fehlt
Auracast k.A.
Surround / 3D-Audio fehlt
Trageerkennung fehlt
Monobetrieb fehlt
Klangeigenschaften
Frequenzbereich 5 - 45000
Nennimpedanz 25 Ohm
Nennbelastbarkeit 1800 mW
Schalldruck 110 dB
Akku
Kabelloses Laden fehlt
Schnellladefunktion k.A.
Ausstattung
Fernbedienung vorhanden
Mikrofon vorhanden
Balance-Regler fehlt
Lautstärkebegrenzung fehlt
Lightning-Anschluss fehlt

Weiterführende Informationen zum Thema Denon AH-D7100 können Sie direkt beim Hersteller unter denon.com finden.

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