Blättert man im Dell-Katalog, verharrt man automatisch auf der Seite mit den Dell Adamo Angeboten – es ist eindeutig das schönste Notebook von Dell. Bei Wahrnehmung des Preises blättert man schnell weiter, um beim Dell Vostro V13 den Kaufwunsch wieder aufzunehmen. Optisch voll im Trend eines Adamo, jedoch nicht so verschwenderisch mit hochwertigen Materialien. Der Preis ist jedoch der Hammer: 479 Euro.
Und das ist nicht die billigste Version des Dell Vostro V13 mit Celeron-Bestückung, sondern ein waschechter Intel Core 2 Duo SU3500 Stromspar-Prozessor mit 1,4 GHz werkelt hier im Inneren. Dieser bringt genug Power mit, um die täglichen Arbeitsprozesse flüssig zu erledigen. Die installierten 2 GByte Arbeitsspeicher sind für das installierte Windows 7/32 Home Premium gerade ausreichend und können, wie bei Dell üblich, bei der Bestellung auf 4 GByte gegen Aufpreis erhöht werden. Eine schnelldrehende (7.200 U/Min.) 320 GByte Festplatte bietet genügend Platz für Daten, die vollständig verschlüsselt werden. Ein optisches Laufwerk sucht man hingegen vergebens, da bei einer Chassishöhe von nur 1,6 Zentimetern kaum Platz übrig bleibt. Da bleibt nur der Anschluss über einen USB-Port, der zusätzliche Gesellschaft von einem Kombi-Port (USB/eSATA) hat. Das 13,3 Zoll große Display liefert reflektionsarm Bilder mit einer Auflösung 1.366 x768 Pixeln und zeigt damit die gleiche Klasse, wie die saubere Gesamtverabeitung der Bauteile.
Für diesen Preis kauft man mit dem Dell Vostro V13 SU3500 ein elegantes, sehr handliches Subnotebook, das sich technisch und optisch leicht mit den teuren Designer-Stücken messen kann. Dell bietet auch eine performantere Version gegen 100 Euro Aufpreis an.
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- Erschienen: 09.04.2010 | Ausgabe: 5/2010
- Details zum Test
„gut“ (401 von 500 Punkten)
„... was Ausstattung und wichtige Laborwerte wie Systemleistung und Ausdauer angeht, ist auch das V13 fit für mobile Workaholics und liegt nah am Lenovo. Auch in der Stabilität zeigt das Dell-Notebook nichts, was das Vertrauen in den langen, problemfreien Einsatz unter harten Bedingungen erschüttern könnte. Eher hat man den Eindruck, dass mit dem Vostro V13 weit über den Abschreibungszeitraum hinaus noch Geld zu verdienen ist.“