Apple hat Anfang Juni 2012 nicht nur ein neues MacBook Pro mit Retina Display auf den Markt gebracht, sondern auch die gewöhnlichen 13,3 Zoll-Modelle modernisiert. Zum Beispiel darf man sich auf einen flotteren Prozessor und eine bessere Grafik freuen.
Mehr Power dank Ivy Bridge
Konkret setzt das Apple auf einen Core i5, der aus Intels neuer Ivy Bridge-Generation stammt und im Turbo Boost mit bis zu 3,1 GHz taktet. Letztlich sollte das ausreichen, um selbst harte Jobs flott zu erledigen, etwa die Umwandlung und Bearbeitung von Daten. Noch stärker verbessert wurde die Onboard-Grafik. Sie trägt den Namen HD 4000 und bietet - verglichen mit dem Chip der alten Sandy Bridge-CPUs - fast 40% mehr Power. Abgerundet wird die Hardware von vier GByte RAM und einer 500 GByte-Festplatte.Moderne Anschlussleiste
Bei den Anschlüssen hat Apple alle modernen Optionen verbaut, von einem SDXC-fähigen Kartenleser über zwei USB 3.0-Buchsen für schnelle Datentransfers bis hin zu einer Thunderbolt-Schnittstelle. Letztere überträgt Files noch zügiger wie USB 3.0 und gibt Nutzern zudem die Möglichkeit, bis zu sechs Peripheriegeräte in Reihenschaltung mit dem MacBook zu verbinden. Und zu guter Letzt dürfen natürlich auch ein WLAN-Modul sowie Bluetooth 4.0 zur kabellosen Kommunikation mit Maus, Drucker und Co. nicht fehlen.Stattliches Gewicht
Beim Gewicht wiederum nennt der Hersteller einen Wert von 2.060 Gramm. Das ist nicht gerade federleicht. Zur Einordnung: Einige 13,3 Zoll große Ultrabooks haben durchaus 300 bis 400 Gramm weniger im Gepäck. Das Panel indes löst mit 1.280 x 800 Pixeln auf, ist allerdings nicht entspiegelt - und leider kann man optional auch kein mattes Exemplar auswählen. Negative Konsequenz: Das Display ist anfällig für Reflexionen, und zwar nicht nur unterwegs, sondern auch dann, wenn man mit heller Kleidung vor dem Notebook sitzt.Alles in allem sind die Verbesserungen beim neuen MacBook Pro sinnvoll, zudem kann das Design nach wie vor überzeugen. Das Gewicht wiederum hätte Apple durchaus etwas reduzieren können. Wer dennoch Interesse hat, muss für vorliegende Konfiguration knapp 1.250 EUR auf den Tisch legen.