Wer mit einigen Multimedia-Anschlüssen weniger sowie ein paar kleinen Abstrichen, beispielsweise in puncto Helligkeit, gut leben kann, darf sich freuen: Dell bietet in Kürze mit dem Ultrasharp U2410M nämlich einen um ein paar Features abgespeckten Nachfolger des U2410 an, der dafür aber in den Anschaffungskosten merklich attraktiver wird.
Der Vorgänger U2410 zieht seit ein, zwei Jahren besonders wegen seines Panels und seiner umfangreichen Anschlussmöglichkeiten das Interesse von Kunden auf sich, die auf der Suche nach einem flexiblen Multimedia-Spezialisten mit sehr guter Bildqualität sind. Im Unterschied zu den meisten TFTs bietet der Bildschirm nämlich zusätzlich zu dem normalerweise vorhandenen Schnittstellen-Trio VGA, HDMI und DVI auch noch einen DisplayPort sowie eine Component- sowie Composite-Schnittstelle an – nahezu alle Medien-Zuspieler inklusive Videogeräte sind daher ohne Umstände an den Bildschirm anschließbar.
Doch nicht jeder (Multimedia-) Nutzer braucht heutzutage eine solche breite Anschlussvielfalt, in vielen Fällen reichen VGA, DisplayPort sowie DVI aus – und genau diese drei Schnittstellen bietet der Nachfolger. Des Weiteren wurde ihm die Helligkeit etwas beschnitten – von 400 cd/m² auf 300 cd/m², wobei Letzteres immer noch als vollkommen ausreichend betrachtet werden kann – und auch die Reaktionsgeschwindigkeit hat sich einen Trick verlangsamt: von 6 auf 8 Millisekunden, allerdings muss kaum befürchtet werden, dass sich dies spürbar negativ auf die Performance des Bildschirms bei der Wiedergabe bewegter Inhalte auswirken wird.
Auf der Habenseite wiederum sind erhalten geblieben das hochwertige IPS-Panel, das nicht nur eine sehr gute Blickwinkelstabilität bietet, sondern auch in puncto Bildqualität zu überzeugen weiß. Ferner kann das Display in der Höhe verstellt, geneigt sowie in den Porträtmodus gedreht werden – auch in Sachen Ergonomie sticht der Dell damit aus der breiten Masse der Consumer-Modelle hervor. Besonders freuen werden sich auch etliche User über die Auflösung, die bei 1.920 x 1.200 Pixeln liegt und damit ein Seitenverhältnis von 16:10 bietet: Der Dell ist demnach also auch, und dies sollte nicht vergessen werden, ein exzellenter Kandidat für den Büroschreibtisch.
Kurzum: Auch die abgespekte Version des Dell Ultrasharp U2410 stellt einen attraktiven Monitor für Office- und Multimedia-Anwendungen dar, zumal sich die Verschlankung (der Neuzugang ist tatsächlich leichter geworden und benötigt außerdem weniger Strom) positiv im Geldbeutel bemerkbar macht: Sind für den 2410er derzeit noch rund 420 Euro (Amazon) fällig, kommt die überarbeitete M-Version auf deutlich unter 400 Euro – offiziell liegt der Preis bei 399 Dollar, gerechnet werden darf allerdings nach dem von Dell bereits beschlossenen, aber nicht noch genau anberaumten Verkaufsstart hierzulande mit rund 350 Euro.
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- Erschienen: 11.04.2014 | Ausgabe: 3/2014
- Details zum Test
4 von 5 Sternen
„gut“
„Pro: hervorragende Bildqualität und sehr gute Ausleuchtung; gute Ergonomie; durchdachte Bedienung; USB-Hub zum Anschluss mehrerer Geräte.
Kontra: keine eingebauten Boxen; fehlender HDMI-Eingang.“