Business-Notebooks ohne Schwachstellen gibt es eigentlich nicht. Oder doch? Das Precision M6600 aus dem Hause Dell jedenfalls scheint in diese Kategorie zu passen – zumindest nach Einschätzung des Online-Portals notebookinfo.de.
Überzeugt sind die Redakteure zunächst von der guten Verarbeitung. Sowohl der Displaydeckel als auch die Basiseinheit seien überaus verwindungssteif, zudem ermögliche die Tastatur mit ihrem kurzen Hub und dem klaren Druckpunkt ein feines Schreibgefühl. Hinzu komme ihrer Ansicht nach eine quasi perfekte Hardware-Ausstattung. Konkret darf man sich auf acht GByte RAM und einen Intel Core i7-2860QM freuen, der in der Tat keine Wünsche offen lässt. Er verfügt über vier Kerne, unterstützt HyperThreading, taktet im Turbo Boost mit bis zu 3,6 GHz und stellt genügend Power bereit, um selbst härteste Jobs schnell zu erledigen.
Als Grafik wiederum arbeitet eine Nvidia Quadro 4000M. Sie verfügt über zwei GByte separaten Speicher (GGDDR5) und ist in erster Linie für CAD-, DCC- oder sonstige Visualisierungstools ausgelegt. Praktisch: Mit an Bord ist Nvidias Optimus-Technologie. Das Notebook wechselt also je nach Anforderung automatisch zwischen der dedizierten und der im Prozessor integrierten Grafikkarte. Das spart Strom und sorgt für einen echten Zugewinn an bedienkomfort. Abgerundet wird die Hardware schließlich von einer 750 GByte-Festplatte (7.200 U/min) und einem 256 GByte schluckenden SSD.
Nahezu perfekt ist auch das 17,3-Panel. Es löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf, bietet einen starken Kontrastwert (805:1) und ist zudem ausreichend hell (243 cd/m²). Darüber hinaus darf man sich auf eine entspiegelte Oberfläche freuen. An Schnittstellen wiederum gibt es einen Kartenleser, VGA, HDMI, DisplayPort, einen Dockinganschluss, eine eSATA/USB-Kombo sowie vier USB-Buchsen. Von letzteren unterstützen dabei zwei den 3.0-Standard für flotte Datentransfers. Ins Netz geht der 3,67 Kilogramm schwere Bolide schließlich per WLAN, zudem gehört der Funkstandard Bluetooth zur Ausstattung.
Ob Hardware, Schnittstellen oder Verarbeitung – unterm Strich lässt das Dell Precision M6600 in der Tat keine Wünsche offen. Entsprechend happig gestalten sich jedoch auch die Konditionen: Im Internet etwa muss man für das Business-Notebook derzeit rund 2.900 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 29.11.2011
- Details zum Test
„sehr gut“ (1,5)
„Dell hat mit dem Precision M6600 ganze Arbeit geleistet. Sowohl die äußeren, als auch inneren Werte wissen zu überzeugen. Die Verarbeitung des Gehäuses und die Qualität der Eingabegeräte sind ausgezeichnet. In der gleichen Liga spielt das matte FullHD-Display, das mit einer guten Leuchtstärke und einem noch besseren Kontrast sowie großem Farbraum punkten kann. Dank der Nvidia Optimus Technologie und dem 9-Zellen-Akku wird aus der stationär gedachten Workstation ein portables Profi-System mit langer Laufzeit. ...“