Für wen eignet sich das Produkt?
Mit ihrem Garraum von gerade einmal 20 Liter Bruttovolumen und dem 24,5-cm-Drehteller ist die Kombi-Mikrowelle MW20GP von DeLonghi eher etwas für kleinere Haushalte. Die 1000-Watt-Grillfunktion eröffnet dabei den Weg zu einer Vielzahl von Speisen auch über das klassische Auftauen und Erhitzen in einer Mikrowelle hinaus.
Stärken und SchwächenNeben sieben Mikrowellen-Leistungsstufen einschließlich einer Auftau-Einstellung und dem Grill wartet der Ofen mit zwei vom Hersteller angepriesenen Sonderfunktionen auf. In der „Frühstücksfunktion“ könne man besonders schnell eine Tasse Kaffee oder Tee und Croissants oder Toasts zubereiten. Was eigentlich daran liegt, dass man zwei verschiedene Zubereitungsstufen als sogenannte Garfolge programmieren kann. Und die Pizzastufe sorge zusammen mit dem als Zubehör mitgelieferten Pizzateller für entsprechend gute Backergebnisse der beliebten, belegten Rundfladen. Allerdings finden sich Kundenstimmen im Internet, die genau das anzweifeln. Und eigentlich sind diese „Pizzateller“ nichts anderes als schlichte Backbleche, die wortgewaltig vermarktet werden. Aber in kaum einer Mikrowelle werden Pizzen wirklich knusprig, dazu mangelt es dann doch an der richtigen Unterhitze um den Teig auch durchzubacken. Übrigens: Einsteiger ins Mikrowellen-Garen haben es bei dieser hier nicht leicht. Denn die Bedienungsanleitung ist zwar durchaus lang und in deutscher Sprache, aber dennoch nicht wirklich leicht verständlich geschrieben.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer Mikrowellen-Herd von DeLonghi findet sich im Internet, wie auch bei Amazon, in einem Bereich von um die 140 Euro. Da dürfte schon ein Aufschlag für den renommierten Markennamen enthalten sein. Denn eine Menge vergleichbarer Geräte mit ähnlicher Ausstattung und ohne jegliche technischen Besonderheiten wie Automatikprogramme finden sich durchaus für drei bis fünf Zehner weniger. Und den Unterschied macht auch der Pizzateller nicht aus, den bekommt man für fünf Euro beim Discounter.