Meist besteht das Gehäuse einer Soundbar aus Kunststoff oder MDF. Nicht so beim Kubik One, hier setzt Dali auf ein einteiliges, geschlossenes Aluminiumprofil, das innen bedämpft ist, schließlich soll es nicht zu Resonanzen kommen, die den Klang verfärben würden.
Treiber
Das 98 Zentimeter breite, 16,2 Zentimeter hohe und 10,2 Zentimeter tiefe Gehäuse beherbergt vier Treiber, genauer: zwei 5,25-Zoll-Tiefmitteltöner mit typischen „Wood Fibre Cones“, also mit Membranen aus einem rötlichen Holzfaser-Papiergemisch, sowie zwei 25 Millimeter-Hochtöner mit „extrem leichten“ Gewebemembranen und „besonders leistungsfähigen“ Ferrit-Magneten. Die Wood Fibre Cones kennt man von den Serien Epicon und Rubicon. Laut Datenblatt decken die Treiber, die von vier Class-D-Verstärkern mit einer Ausgangsleistung von jeweils 25 Watt Sinus befeuert werden, den Frequenzbereich von 48 bis 22000 Hertz ab, wobei die Hochtöner bei einer Trennfrequenz von 3000 Hertz einsetzen. Den Schalldruckpegel beziffert Dali mit 103 Dezibel. Wer sich im Tieftonbereich mehr Druck wünscht, kann den Basspegel mit einem dreifstufigen Schalter an der Rückseite leicht (Bass Enhance) oder deutlich (Bass Boost) anheben.Konnektivität
An der Rückseite gibt es außerdem einen Vorverstärkerausgang. Falls der Basswahlschalter nicht den gewünschten Effekt bringt, schließt man hier einen aktiven Subwoofer an. Gleich oberhalb vom Subwoofer-Ausgang wurden ein Aux-Eingang (Stereo-Cinch), zwei optische Digitaleingänge und zu guter Letzt ein Micro-USB-Port verbaut. Abgerundet wird das Anschlussfeld von einem 3,5-Millimeter-Aux-Eingang an der Front. Per USB soll man einen Computer (PC oder Mac) beziehungsweise in Kombination mit einem optionalen „Apple Camera USB Connection Kit“ ein iPad anschließen können. Mit an Bord der Lautsprecherleiste, die es samt elektronischer Bauteile auf ein stattliches Gewicht von 9,6 Kilogramm bringt, ist außerdem ein Bluetooth-Modul, demnach lassen sich Audio-Signale drahtlos zuspielen. Pluspunkte gibt es für den aptX-Codec, der einen verlustfreien Signaltransport verspricht – falls die Quelle ebenfalls mit aptX aufwartet.Nicht nur als Soundbar unter einem Fernseher, auch anderer Stelle macht der knapp 1000 EUR teure Kubik One dank „klassischer HiFi-Tugenden“ (sempre-audio) eine gute Figur. Der schwarzen Box liegt ein Stoffgitter bei, das in neun verschiedenen Farben angeboten wird.