Die P1 zählt zu den ersten SSDs mit QLC-Speicherzellen. Mit diesen können mehr Daten auf weniger Zellen gespeichert werden. Der Vorteil für den Endnutzer liegt vor allem im Preis, denn die Produktionskosten fallen geringer aus. Der Preisvorteil bei Crucials Modell fällt allerdings noch verhalten aus, wenngleich das 1-TB-Modell durchaus mit einem attraktiven Gigabyte-Preis punkten kann. Im Alltag macht sich der Unterschied kaum bemerkbar: Die SSD arbeitet flott. Erst bei längeren Kopiervorgängen von 50 GB und mehr brechen die Datenraten ein. Dann wird es teils sehr langsam. Wenn Sie also öfter große Datenmengen verschieben, ist die Crucial keine gute Wahl. Zu beachten ist außerdem, dass die QLC-Speicherzellen weniger Schreibvorgänge überleben als die anderen etablierten Technologien. Es könnte also bei intensiver Nutzung eine geringere Lebensdauer zu erwarten sein.
-
- Erschienen: 03.07.2020 | Ausgabe: 8/2020
- Details zum Test
„gut“ (71 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „sehr gut“
„... die 1-TByte-Variante ist für gerade mal 120 Euro zu haben und bietet damit einen wirklich sehr günstigsten Gigabyte-Preis von 13 Eurocent. ... Der kluge Anwender, der seine Windows-Festplatte tauschen möchte, um dem gesamten System mehr Performance zu verleihen, blickt auf die 4K-Datei-Transferraten. Und hier schafft die P1 46 MByte/s und liegt damit 10 MByte/s über der WD Black. ... Die Zugriffszeiten sind sehr gut.“