Creative Labs hat mit dem Zen MX einen MP3-Player vorgestellt, der sich nur im Detail vom Zen unterscheidet. Dafür ist das neue Gerät knapp 20 Euro günstiger.
Der Zen MX wird nicht mehr an der Seite, sondern direkt an der Play/Pause-Taste eingeschaltet. Außerdem ist der MX nicht ganz so formatfreudig wie der Zen: AAC-Dateien ohne Kopierschutz spielt das neue Gerät nicht. Und Videos werden nur dann wiedergegeben, wenn sie vorher über die mitgelieferte Software ins .cmv-Format konvertiert wurden. Ansonsten ist alles beim alten geblieben: Der MX spielt JPEG-Fotos, MP3-, WMA und Audible-Dateien und besitzt ein integriertes FM-Radio mit 32 Stationsspeichern. Man kann ihn dank eingebautem Mikrofon auch als Diktiergerät nutzen. Das Display hat eine Größe von 2,5 Zoll, die Speicherkapazität lässt sich über den SD/SDHC-Kartenslot erweitern. Der Lithium-Ionen-Akku soll bei der reinen Musikwiedergabe bis zu 30 Stunden lang durchhalten. Im Videobetrieb bringt es das Gerät auf eine Laufzeit von bis zu fünf Stunden.
Wirklich kreativ war Creative Labs beim Zen MX nicht. Aber warum neu machen, was eh schon gut ist? Die Version mit acht Gigabyte wird für unverbindliche 99,98 Euro angeboten.
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- Erschienen: 28.12.2009 | Ausgabe: 1/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Auf Wunsch überträgt der Zen MX Bilder und Musik von der Steckkarte auf den Spieler. Die Videofunktionen haben eher Alibi-Charakter: Der Zen MX spielt nur Creatives proprietäres CMV-Format ab, eine Konverter-Software liegt jedoch bei. Zur Navigation ist das 320x240-Pixel-Display mehr als ausreichend, für den Videogenuss weniger.“