M.2-SSDs arbeiten in der Regel nur eine kurze Zeit lang mit vollem Tempo. Bereits nach kurzer Zeit setzt eine Drosselung der Übertragungsraten ein. Nämlich dann, wenn ein bestimmter Temperatur-Schwellwert erreicht wird. Genau diesem Problem kann man mit einer guten SSD-Kühlung entgegenwirken. Und hier kommt Corsairs wassergekühlte MP600 Pro ins Spiel. Für einen Aufpreis von rund 50 Euro gegenüber dem Basis-Modell MP600 Pro (beim 2-TB-Modell) bekommen Sie bei ihr einen zusätzlichen Wasserblock, für den zwei weitere Schläuche in das bestehende Wasserkühlungs-System des Rechners integriert werden müssen. Eine zweite Voraussetzung ist genügend Platz auf der Hauptplatine, denn die HydroX ist echt groß. Die temperaturbedingte Drosselung setzt mit dem Kühlblock deutlich später ein, was aber nur etwas bringt, wenn Sie regelmäßig extreme Datenmengen von einer Festplatte auf die andere schieben. Wichtig dabei: Auch die Ziel-Festplatte darf nicht zu schnell drosseln. Neben diesem eher nischigen Nutzen ist auch eine höhere Ausfallsicherheit zu erwarten. Denn niedrige Temperaturen tun der Hardware allgemein gut.
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- Erschienen: 14.03.2021
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Nicht wirklich messbar ist, ob eine wassergekühlte SSD hinsichtlich der Haltbarkeit des Flash-Speichers Vorteile bietet. Vermutlich spielt dies in der Praxis kaum eine Rolle ... So wirklich brauchen tut man eine wassergekühlte Corsair MP600 Pro Hydro X also nicht. Wer aber einen Wasserkühlungskreislauf betreibt und den Aufwand zweier zusätzlicher Schläuche oder Tubes nicht scheut, niedrigere Temperaturen aber als sinnvoll erachtet, für den stellt die MP600 Pro Hydro X eine Alternative dar. ...“