Auch der renommierte RAM-Hersteller Corsair springt auf den SSD-Zug auf und bietet mit seiner Force-Serie schon Festplatten ab 40 GByte an. Die CSSD-F40GB2 ist bereits in der Preislage um 120 Euro (bei amazon) zu haben und bietet den preisgünstigen Einstieg in die SSD-Turbo-Klasse. Es stellt sich die Frage, ob trotz SandForce Controller auch hier die Regel gilt, dass kleinere Platten immer langsamer sind.
Die Vielzahl der integrierten Chips mit ihren Kanälen zum Controller entscheiden letztendlich über die Performance gerade bei kleinen 4K-Dateien. Bei der Corsair CSSD-F40GB2 arbeiten sechs Kanäle mit zwölf Chips und drücken schon auf den Datendurchsatz, da größere (120 GByte) SSDs acht Kanäle zur Verfügung haben. Bei Intels X25-M sind es sogar zehn, bei der abgespeckten V-Version jedoch nur fünf – also Vorsicht beim Kauf. Trotzdem schlägt sich kleine SSD im Benchmarking ausgezeichnet und muss die Konkurrenz mit den großen und wesentlich teureren Festplatten nicht scheuen. Immerhin schafft sie beim sequentiellen Lesen rund 150 MByte/s und beim Schreiben noch 72 MByte/s.
Somit ist die Corsair CSSD-F40GB2 eine ideale, preisgünstige und recht flotte Systemplatte – die 40 GByte an Kapazität dürften für Betriebssystem und eine Vielzahl von Anwendungen ausreichend sein. Für große Datenmengen bleiben dann die schnellen Schnittstellen (USB 3.0 und eSATA) für die externen Festplatten.
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- Erschienen: 01.10.2010 | Ausgabe: 11/2010
- Details zum Test
„gut“ (2,4)
Preis/Leistung: „gut“
„Hoher Grundpreis pro Gigabyte, trotzdem schnell.“