Eine Kombination aus zwei unterschiedlich gearteten Kernen bildet das Geheimnis der Hybrid-Matratze des amerikanischen Herstellers Casper. Statt sich auf Kaltschaum oder Federkern zu konzentrieren, wurden hier beide zu einem überzeugenden Paket verbunden. Die Basis bilden unabhängig voneinander positionierte Tonnentaschenfedern, die eine hohe Punktelastizität mitbringen. Fünf ergonomische Liegezonen versprechen dabei eine optimale Ausrichtung der Wirbelsäule im Schlaf. Nach einer Zwischenschicht zur besseren Gewichtsverteilung folgt zunächst eine Lage anpassungsfähigen Memoryschaums. Gemeinsam mit dem abschließenden Latexschaum generiert er ein weiches, anschmiegsames Liegegefühl. Die Crux daran: Gerade schwere Personen sinken aufgrund der offenporigen Bauweise recht weit ein, ehe der Federkern unterstützend "eingreift". Bestätigt wird dieses Empfinden einzelner Kunden durch die Einordnung der Matratze in Härtegrad H2. Auch ausgesprochene Bauchschläfer könnten daher früher oder später Probleme bekommen, da die Wirbelsäule im schlimmsten Fall einfach durchhängt.
18.09.2019