„Der Canon besticht mit einem LED-Licht auf der Frontseite, das man beim Filmen oder als Modellicht nutzen kann. Dank Schieber mit guten Rastpositionen lässt er sich gut bedienen – wenngleich ein Display zur Statusanzeige fehlt. ...“
Den Speedlite 320EX kann man als Videoleuchte und Aufsteckblitz nutzen. Leider können die Leistung und die einzelnen Blitzfunktionen nicht sonderlich überzeugen. Sie sind ok, aber nicht überragend. Wenn man sich einmal die Handhabung zu eigen gemacht hat, ist mit Canons Aufsteckblitz ein akzeptables Arbeiten möglich. Die LED-Leuchte hat einen geringen Leuchtwert, wodurch sie sich nur für das Ausleuchten von naheliegenden Objekten eignet. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Erschienen: 02.12.2011 |
Ausgabe: Nr. 1 (Januar/Februar 2012)
„Die Kombination von Blitz und Videoleuchte in einem Gehäuse ist derzeit noch selten, vermutlich deswegen, weil die unvermeidlich bei diesem Konzept einzugehenden Kompromisse dazu führen, dass keine der beiden Funktionen wirklich gut funktioniert, und genau das ist hier der Fall. Vermutlich ist das Konzept entwicklungsfähig, doch aktuell sind dedizierte LED-Leuchten für Videoaufnahmen besser geeignet.“
„Pro: Schnelle und einfache Slave-Modus-Einstellungen; Nahbereichs-Videoleuchte.
Kontra: Wenig Leistung; kaum fortgeschrittene Features; kaum Einstellmöglichkeiten am Blitz selbst.“
Erschienen: 05.08.2011 |
Ausgabe: 9/2011
Details zum Test
66,5 von 100 Punkten
„Mit 280 Euro ist der Speedlite 320 EX nicht billig, aber sehr funktionell und von unverwechselbarem Äußeren. Für Automatik-Befürworter ist der schlicht konzipierte Blitz ebenso sinnvoll wie für alle, die die entsprechenden manuellen Einstellungen an ihrer EOS beherrschen. Für die Videonutzung besitzt der 320 EX nicht nur den Vorteil einer Videoleuchte, sie brennt auch über mehrere Stunden, ohne dass man Batterien tauschen muss.“
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Unser Fazit
08.02.2011
Canon Blitz 320EX
Auch für den Videodreh einsetzbar
Das Speedlite 320EX von Canon ist seit April 2011 im Handel. Im Vergleich zu den aktuellen Einsteigerblitzen 90EX und 270EX II bietet es schon einige Feature mehr. So eignet sich das Gerät auch als Videoleuchte, jedoch nur bei nahen Motiven.
Leuchtet Nahbereich aus
Canon verspricht trotz einer geringen Leitzahl von 32, eine Ausleuchtung großer Bereiche und weit entfernter Motive. Diese Aussage muss man dann doch etwas relativieren. Im Vergleich zum 90EX hält Canon sicher das Versprechen ein, dennoch hat der Hobbyfotograf kein Profi-Gerät in der Hand und kommt schnell an Grenzen. Die zu fotografierenden Motive sollten nicht allzu weit entfernt sein. Immerhin hat der Blitz einen Dreh- und Schwenkreflektor und kann damit indirekt arbeiten. So ist eine weiche Beleuchtung möglich, was vor allem bei Porträts sehr angenehm ist. Hinzu kommt eine kleine Videoleuchte, die kontinuierlich als LED-Lichtquelle schwache Lichtverhältnisse beim Filmdreh ausgleicht. Auch hier ist die Wirkung auf den Nahbereich eingegrenzt. Dafür kann man sich aber auf das Lämpchen verlassen. Es leuchtet mehrere Stunden durch ohne dass der Videograf die Batterien des Blitzgeräts wechseln müsste.
Kabelloser Slave-Betrieb und Fernauslöser
Auch als Slave kann der Blitz eingesetzt werden. Hierzu hält der Fotograf oder sein Assistent den Blitz in der Hand beziehungsweise stellt ihn in der gewünschten Position dank mitgelieferten Standfuß auf. Dadurch können kreative Licht-Szenarien geschaffen werden. Auch für Experimente während der Belichtungseinstellung ist die Konstruktion ideal, da ein Fernauslöser die kompatible Spiegelreflexkamera aktiviert.
Kein Display mit Menüführung
Für die Bedienung hinderlich ist das fehlende Display. Mit Hilfe von Schiebereglern erledigt man einfache Einstellungen. Ansonsten muss man sich auf die entfernungsgekoppelte E-TTL-II-Blitzsteuerung der digitalen EOS-Kamera verlassen. Um die Videoleuchte zu betätigen genügt ein Knopfdruck. Auch beim Laden benötigt man etwas Geduld. Canon spricht zwar selbst von einem schnellen Ladevorgang, wer hingegen Tiere oder Kleinkinder fotografieren möchte, weiß wie langsam 2,3 Sekunden sein können.
Fazit
Seine Leistung ist freilich aufgrund seiner geringen Leitzahl begrenzt und auch die Einstellungen am Blitz selbst könnten etwas vielfältiger ausfallen, dennoch deckt er viele Aufnahmesituationen ab und ist universell einsetzbar. Gegebenenfalls merzt Canon das fehlende Display in einer bald erscheinenden Version 320 EX II aus, allerdings hat der Buschfunk für dieses Jahr noch nichts verlauten lassen. Der Blitz für die semiprofessionelle Anwendung ist bereits für rund 200 Euro bei Amazon zu haben.
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