Canon Pixma MP620 Test

Der neue Multifunktionsdrucker Canon Pixma MP620 erklimmt langsam aber sicher die Leiter der Verkaufscharts. Das Konzept von Canon scheint also aufzugehen. Denn der Multifunktionsdrucker bietet vor allem durch seine WLAN-Funktionalität eine – wie man liest – problemlos Einbindung in das Heimnetzwerk. Dies erspart aber nicht nur Kabelsalat. WLAN ist einfach auch up-to-date, und immer mehr Heimanwender nutzen diese technischen Möglichkeiten für mehr Komfort im Umgang mit Peripheriegeräten.

Schade ist natürlich, dass dem Pixma MP620 eine Duplexeinheit sowie eine Vorrichtung für den DVD-/CD-Druck fehlen. Erstere hätte die Einsparmöglichkeiten zusätzlich zum 5-Patronen-Tintensystem merklich vergrößert. Im Alltag wird man sich dagegen über die zwei Papierzuführungen freuen, durch die der ständige Wechsel von Normal- zu Fotopapier dankbarer Weise entfällt.

Kreative Köpfe wiederum werden sich auf die Easy-PhotoPrint-Software stürzen. Was man vor etlichen Jahren noch mühselig mit Schere und Klebstoff bewerkstelligen musste (und dabei immer an den Handarbeits-Unterricht erinnert wurde), erledigt man mit ihr bequem direkt am PC: Fotoalben oder Kalender lassen sich fast nach Belieben kreieren. Die Software unterstützt aber auch den Druck (Papiertyp, Skalierung) und erledigt kleinere Bildretuschen.

Alles in allem also ein schönes und praktisches Stück Technik, das uns Canon mit dem Pixma MP620 präsentiert. Und dies für etwas über 120 Euro.

Unter die Produkte seiner Modell-Herbstoffensive Herbst 2008 hat Canon auch einen neuen Multifunktionsdrucker gepackt, der sich für das Heimbüro empfiehlt. Das kompakte Gerät kann zum Scannen und Kopieren eingesetzt werden. Auffällig hoch ist jedoch besonders die Auflösung des Druckers. Sie liegt bei 9.600 x 2.400 dpi, weshalb der Tintenstrahldrucker vermutlich speziell Fotos mit einer guten Qualität ausgeben wird. Die Netzwerkfähigkeit ist beim Pixma MP620 gleich auf zwei Arten gegeben. Zum einen kann er via Kabel in das heimische Netzwerk eingebunden werden. Komfortabler ist allerdings die Möglichkeit, ihn via WiFi auch kabellos mit Druckaufträgen zu versorgen.

Darüber hinaus dürfte es Fotofreunde interessieren, dass der Pixma MP620 über Pictbridge verfügt sowie über einen Slot mit der gängigsten Speicherkarte gefüttert werden kann. Den dadurch möglichen Direktdruck unabhängig vom PC lässt sich über ein 6 Zentimeter großes Display kontrollieren. Und wer beim Kauf von technischen Produkten auch auf ökologische Aspekte achtet, für den bietet der Pixma MP620 ebenfalls einiges: Er trägt nämlich das Energy Star Standard Zertifikat, verbraucht im Stand-by-Modus nur 3,2 Watt und besteht teilweise aus recycelten Materialien.
Die Haushaltskasse belastet der Canon Pixma MP620 übrigens nicht über die Maßen: Knapp 123 Euro (amazon) werden für ihn fällig.