Auch Canon führt ab Herbst 2008 einen Multifunktionsdrucker im Niedrigpreissektor im Programm. Dabei verspricht der Hersteller für den Pixma MP260 eine hohe Fotoqualität, so dass er sich nicht nur für die täglichen Kopier- und Scanarbeiten, sondern auch für Fotofreunde empfiehlt. Die sogenannten „FINE“-Druckköpfe (Tröpfchengröße: 2 Picoliter) sollen zusammen mit der Originaltinte von Canon ein randloses Foto im Format 10 x 15 in deutlich weniger als einer Minute ausgeben. Dazu verwendet der MP2600 zwei Tintenpatronen, je eine für Schwarz und Farbe. Für den Textdruck dürfen deswegen laut Canon ähnlich gute Druckergebnisse erwartet werden. Die maximale Auflösung liegt bei recht ansehnlichen 4.800 x 1.200 Pixeln.
Die Scaneinheit wiederum arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 1.200 x 2.400 dpi, was selbst für die Digitalisierung von Fotos mehr als ausreichend ist. Der Preis des Druckers lässt allerdings den Rückschluss zu, dass ein Sensor mit relativ wenig Schärfentiefe verbaut ist, der bei 3D-Objekten nicht die optimalste Qualität bringt. Beim Kopiertempo kommt keine Langeweile vor dem Gerät auf: 19 Seiten S/W- und 12 Seiten Farbkopie sind angenehm schnell für den Alltagseinsatz.
Der Pixma MP260 besitzt einen Pictbridge-Anschluss und Slots für die gängigen Speicherkarten, so dass auch ein PC-unabhängiger Druck möglich ist. Der Preis ist von angesetzten 79 Euro (Canon) bereits auf 67 Euro gefallen (amazon). Noch billiger geht es , wenn man auf die Speicherkarten verzichten kann. Denn der baugleiche, nur ohne Slots für die Speicherkarten ausgestattete Pixma MP240 kostet sogar nur 57 Euro (amazon).
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- Erschienen: 23.04.2009 | Ausgabe: 5/2009
- Details zum Test
„durchschnittlich“ (53%)
„Preisgünstiges, relativ leichtgewichtiges Gerät mit mittelmäßiger Ausstattung. Keine Einzelfarbtanks. Durchwegs ‚gute‘ Ergebnisse beim Drucken, wenn auch bei gemächlichem Tempo. Schwächen beim Scannen und Kopieren. ...“