Mit dem Pixma iX7000 erweitert Canon ab Herbst 2009 das relativ schmale Angebot an A3-Druckern zu erschwinglichen Preisen um ein attraktives Exemplar. Der Tintenstrahldrucker wendet sich gleichermaßen an Fotoamateure, denen der Sinn nach hochwertigen, großformatigen Prints steht, wie auch an Büros/Unternehmen, in denen vergleichsweise viel A3-Drucke anfallen, und die diese nicht mehr unbedingt umständlich bei externen Dienstleistern in Auftrag geben möchten. Mit rund 350 Euro hält sich die Investition in den iX700 sowohl für Büros als auch für Privatanwender finanziell in Grenzen. Im Vergleich mit seinen unmittelbaren Konkurrenten zählt der iX7000 zu den günstigeren A3-Druckern auf dem Markt.
Der Pixma iX7000 setzt die so genannte PgR-Technologie ein (Pigment Reaction). Während des Druckvorgangs wird das Papier zuerst mit einer Beschichtungsflüssigkeit besprüht, bevor der Auftrag der fünf Farben erfolgt. Das Verfahren soll garantieren, dass selbst auf Normalpapier „gestochen“ scharfe, schmutz- und wasserresistente, langlebige Prints hergestellt werden können. Zum Einsatz kommen die LUCIA-Tinten von Canon, die für ihre präzise Farbwiedergabe sowie geringe Körnung bekannt sind. Die Tintentröpfchen wiederum sind 2 Picoliter groß. Zusammen mit der Auflösung von bis zu 4.800 dpi sollten somit feine Grafik- und Fotodrucker möglich sein.
Für den Büroeinsatz bringt der Pixma iX7000 eine mit 250 Blatt (A3+) eher dürftig befüllbare Papierkassette mit. Heimanwendern hingegen sollte diese Größe ebenso ausreichen wie die zusätzliche manuelle Zufuhr für 10 Blatt und die hintere Papierzufuhr für 20 Blatt Fotopapier (ebenfalls maximal A3+ und 300 g/m²). Erfreulich sind dagegen die relativ hohe Druckgeschwindigkeit von 10,2 Seiten S/W und 8,1 Seiten Farbe, gemessen nach dem praxisnahen ISO/IEC 24734 Standard, sowie die Duplexeinheit für den beidseitigen Druck. Das Betriebsgeräusch des Pixma iX7000 liegt mit 36 dB(A) deutlich unter dem eines Laserdruckers, was auch auf den Energieverbrauch von 22 Watt im Betrieb zutrifft; im Standby-Modus sind es übrigens 1,7 Watt, im ausgeschalteten Zustand 0,7 Watt.
Der Pixma iP7000 wird zusammen mit einer Fotosoftware für die automatische Farb-, Kontrast- und Helligkeitsretusche ausgeliefert und ist ab sofort erhältlich.
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- Erschienen: 03.02.2010 | Ausgabe: 3/2010
- Details zum Test
Note:1,8
„Plus: schnell, großer Farbumfang, hohe Farbverbindlichkeit und Farbstabilität, Duplex und drei Papierzuführungen, Netzwerk-Interface.
Minus: eingeschränktes Farbmanagement, keine Fototinten und kein DVD/CD-Druck.“