„... Im Labor bewies der R38 bei Tages- und Kunstlicht eine gute Farbwiedergabe. Das Rauschen ist bei Tageslicht relativ hoch und nimmt bei Kunstlicht deutlich zu. ... Die Schärfe liegt auf gutem Niveau. ...“
„Im Automatik-Betrieb kann das Canon-Modell überzeugen. Dank ruhig laufendem 32-fach-Zoom bekommt man auch entfernte Motive groß ins Bild. Am Handling und der Struktur des Einstellmenüs sollte Canon allerdings noch mal gründlich feilen - im Einstellmenü ist der Überblick schnell verloren.“
Erschienen: 17.09.2012 |
Ausgabe: Nr. 147 (Oktober-Dezember 2012)
Details zum Test
„ausreichend“
„... die Leistung des Serienakkus entspricht eher den Erfordernissen eines Handys und wird dem Camcorder in keinster Weise gerecht. Immerhin verschlingt die Anschaffung eines leistungsstärkeren Akkus von Cannon gleich einmal 100 Euro. ... Die übrigen Ausstattungsmerkmale und Leistungswerte sind ansonsten in diesem Einsteigermarktsegment durchaus vorbildlich.“
Der insgesamt gute Eindruck des Camcorders Legria HF R38 wird leider durch einen recht schwachen Serienakku getrübt. Die kompakte Videokamera bietet insbesondere dem Einsteiger eine gute Ausstattung, die mit vielen Programmen schnell zum Erfolg führen. Hinzu kommt ein WLAN-Modul, das für eine einfache Übertragung auf andere Geräte und ins Internet sorgt.
Technische Ausstattung
Mit einem Gewicht von rund 250 Gramm gehört die HF R38-Cam noch zu den leichteren Modellen und bietet handliche Abmessungen, die nicht allzu viel Platz in der Tasche beanspruchen. Das Zoomobjektiv bietet eine 32-fache optische Vergrößerung an, die sich im erweiterten Modus auf 51-fach steigern lässt. Im Weitwinkel kann man bei 38,5 Millimetern mit einer Anfangsblende von F1,8 arbeiten, die sich im Tele bei 1.232 Millimetern auf F4,5 verkleinert. Mit dem intelligenten Zoom kommt man dann auf eine Brennweite von 1.963 Millimetern entsprechend dem Kleinbildformat. Damit die Aufnahmen dann noch verwacklungsfrei festgehalten werden können, greift ein optischer Bildstabilisator, der je nach Aufnahmesituation einen speziellen Modus ansteuert. Der CMOS-Sensor löst effektiv mit 2,07 Megapixeln auf und wandelt die Bildinformationen in eine gute Full HD-Auflösung um. Die Speicherung kann dann auf dem integrierten 32 GByte großen internen Chip und/oder auf einer SDXC-Karte erfolgen, die eine Kapazität von 64 GByte haben darf. Hinzu kommt die Möglichkeit, eine externe Festplatte direkt anzuschließen und für die Aufzeichnungen zu benutzen. Das 3,0 Zoll große Touchscreen-Display ist in der Helligkeit manuell einstellbar und löst mit 230.000 Bildpunkten auf. Mit dem WLAN-Modul lassen sich ander IT-Geräte einbinden und DLNA-fähige Fernseher.
Videoaufzeichnung
Der Hersteller bietet eine große Zahl an Programmen zur automatischen Aufnahme an, die gerade dem Einsteiger hilfreich sind. Fortgeschrittene Filmer können jederzeit manuell in die Kameraeinstellungen eingreifen und eigene Belichtungszeiten oder den Fokus einstellen. Die Bildqualität der Full HD-Videos wird allgemein als gut bezeichnet und eine manuell pegelbare Toneinstellung kann Hintergrundgeräusche ausblenden.
Kaufempfehlung
Für rund 330 EUR bekommt man bei amazon mit der Canon Legria HF R38 einen fortgeschrittenen Einsteiger-Camcorder, der lediglich einen stärkeren Akku benötigt, um voll auftrumpfen zu können.
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