Mit der enormen Auflösung von 32 bit und 768 Kilohertz im Vergleich zu typischerweise höchstens 24 bit und 192 Kilohertz erreicht der Audio-Konverter von Cambridge annähernd Studio-Qualität. Damit der Datenstrom dabei nicht zu groß wird, was beim Streamen zu Problemen führen kann, wird MQA unterstützt. Die Technologie soll dafür sorgen, dass eine möglichst verlustarme Komprimierung durchgeführt wird. Auch digitale Signaturen und Informationen zu Klangqualität lassen sich implementieren, sofern auch andere Gerät im Tonstudio dies unterstützen. Die Audio-Eingänge sind vielfältig gestaltet. Neben dem USB-B-Stecker für die Nutzung als USB-DAC stehen zwei optische und zwei digitale Coaxial-Anschlüsse zur Verfügung. Natürlich fehlt auch XLR nicht. Bei all der ziemlich beeindruckenden Technik, die zudem durch Bluetooth mit aptX auch Wohnzimmer-tauglich abgerundet ist, hätte ein kleines Display auf der Vorderseite bestimmt noch Platz gefunden. Mehr elektrische Störungen als die zwölf primitiv wirkenden LEDs würde dies sicher nicht verursachen.
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- Erschienen: 01.09.2021 | Ausgabe: 10/2021
- Details zum Test
Klang-Niveau: 76%
Preis/Leistung: „exzellent“ (4 von 5 Sternen)
„Der neue Cambridge Audio DacMagic 200M ist für seinen Preis exzellent verarbeitet sowie außerordentlich gut ausgestattet und kann damit extrem flexibel eingesetzt werden. Die hohen unterstützten PCM- und DSD-Raten machen ihn zusammen mit MQA-Support zum zukunftssicheren Universalgenie. Seidiger, ermüdungsfreier Klang, der aber nicht das letzte Wort in Transparenz oder Hörspaß hat.“