Für wen eignet sich das Produkt?
Auch wenn der Drucker Brother PocketJet PJ-763 mit seinem Gewicht von knapp 500 Gramm wohl nicht ganz unauffällig in der Jackentasche unterkommen dürfte: Das für den mobilen Betrieb konzipierte Gerät ist mit seiner kompakten Gestalt absolut reisetauglich und soll sich vor allem im Business-Bereich und im öffentlichen Raum bewähren. Das Aufgabenspektrum umfasst den Druck von Rechnungen, Verträgen, Regieberichten oder Einsatzprotokollen in unterschiedlichen Anwendungssituationen im Vertrieb und Kundenservice, in der Logistik oder bei behördlichen Einsätzen. Die Druckausgabe erfolgt auf Thermopapier; als Druckmedien sind Einzelblätter im Format A4 ebenso geeignet wie Endlosrollen.
Stärken und SchwächenDer Drucker arbeitet mit einer Geschwindigkeit von acht Seiten pro Minute und verfügt über den entscheidenden Vorzug, ohne Farbmaterial auszukommen. Bei einer Auflösung von 300 x 300 dpi entsteht das Druckbild vielmehr durch punktuelle Wärmeeinwirkung auf das Thermopapier. Die Methode gilt als robust und wartungsarm und funktioniert auch bei stärkeren Temperaturschwankungen im Outdoor-Bereich und in Fahrzeugen. Über eine Bluetooth-Schnittstelle können Smartphone oder Tablet Aufgaben an den Drucker weiterleiten, wobei Brother die Betriebssysteme iOS, Android und Windows unterstützt. Darüber hinaus ist auch die schnurgebundene Kommunikation mit allen mobilen Endgeräten möglich, die die Rolle eines USB-Hosts übernehmen können. Anders als der Zwilling PJ-763 kann das Modell keine WLAN-Verbindungen eingehen. Für den Einsatz im Auto stellt Brother einen Adapter und eine Halterung zur Verfügung, verlangt dafür aber zusätzlich Geld.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer japanische Hersteller Brother hat seinen Thermodirektdrucker für das Papierformat A4 im Oktober 2016 auf den Markt gebracht und der Handel berechnet vorwiegend Beträge zwischen etwas mehr als 600 und rund 700 Euro für die Auslieferung an den Endkunden. Das in erster Linie für Business-Einsätze konstruierte Gerät konkurriert mit einer eher geringen Zahl von Mitbewerbern um die Gunst der Kunden. Zu den seltenen, technisch ähnlich gerüsteten Modellen gehört ein schon älteres Exemplar der Marke Possio, das für einen vergleichbaren Betrag ebenfalls Druckmedien im Format A4 bearbeitet und darüber hinaus den Farbdruck beherrscht.