Für wen eignet sich das Produkt?
Arbeitsgeschwindigkeit, Belastbarkeit und Ausstattung erreichen beim Drucker Brother MFC-J890DW ein Niveau der Mittelklasse. Das Modell mit schwarzem Gehäuse kommt gemeinsam mit dem weißen, technisch baugleichen Modellzwilling J895DW auf den Markt. Außerdem gehören zwei schlichtere Versionskollegen zur Produktfamilie, die unter den Bezeichnungen DCP-J772DW und DCP-J774DW ebenfalls ein Schwarz-Weiß-Pärchen bilden. Gegenüber den einfacher gehaltenen Drei-in-eins-Geräten hat die All-in-one-Variante neben einer Fax-Funktion ein ADF-Modul sowie eine umfangreichere Konnektivität und höhere Papierkapazität voraus. Die technische Performance passt zu einem geringen bis mittleren Arbeitsvolumen in einer privaten Umgebung oder im kleinen Büro. Neben dem Tintenstrahl-Farbdruck anspruchsvoller Dokumente und Bilder gehören Scan-, Kopier- und Fax-Aufträge zum Leistungsspektrum.
Stärken und SchwächenDas Druckwerk erreicht mit zehn Schwarz-Weiß- oder zwölf Farbdrucken pro Minute ein noch bürotaugliches Tempo. Sehr feine Tintentröpfchen mit einem Volumen von nur 1,5 Piktolitern und eine Auflösung von maximal 6.000 x 1.200 dpi erzeugen ein differenziertes, auch für den Fotodruck ausreichend detailreiches Bild. Beim Scannen und Kopieren beträgt die optische Auflösung immer noch gute 2.400 x 1.200 dpi. Die Verarbeitung der Vorlagen erfolgt dabei wahlweise über das Flachbett oder einen automatischen Dokumenteneinzug mit einem sparsamen Fassungsvermögen von 20 Blatt. Anders als das ADF-Modul beherrscht die Papierverwaltung das automatische Duplex-Verfahren. Für die Zuführung der Druckmedien steht neben einem Einzelblatt-Bypass eine 150 Blatt fassende Kassette zur Verfügung. Ein optionales Aufstocken des Papiervolumens sieht das Produktdesign nicht vor. Mit Ethernet-, WLAN- und WiFi-Direct-Anschluss geht es bei der Konnektivität deutlich großzügiger zu.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer japanische Hersteller Brother hat den Tintenstrahldrucker mit Vier-in-eins-Funktionalität im Herbst des Jahres 2017 auf den Markt gebracht und der Online-Handel bietet das Gerät für Beträge ab etwa 175 Euro an. Hinzu kommt ein beachtlicher Aufwand für Toner, den die Druckkostenanalyse mit 16 Cent pro A4-Ferbseite angibt. Ein älterer Markenkollege zeigt sich im laufenden Betrieb bescheidener. Ein deutlich sparsamer arbeitender Mitbewerber kommt außerdem aus dem Hause Canon.