Für wen eignet sich das Produkt?
Von seinen beiden Modellgeschwistern in der 9000er-Serie unterscheidet sich der Drucker Brother HL-L9310CDW lediglich durch die Kapazität der Papierverwaltung. Der Versionskollege L9310CDWT verfügt über eine, die Variante L9310CDWTT über zwei zusätzliche Papierkassetten (T für Tray) mit einem Fassungsvermögen von jeweils 500 Blatt. Als Ausgleich für das fehlende Volumen ist einzig das Basismodell L9310CDW optional um einen „Tower-Tray“ für viermal 520 Blatt erweiterbar. Das monofunktionale Gerät ist ein Spezialist für den Farblaserdruck von Dokumenten und eignet sich für den Einsatz im Business-Umfeld. Die technische Leistung genügt den Anforderungen von Büros und Arbeitsgruppen mit mittlerem bis höherem Druckvolumen.
Stärken und SchwächenDas Druckwerk legt ein flottes Tempo vor und gibt bei einer Auflösung von 2.400 x 600 dpi im Simplex-Verfahren bis zu 31 Farb- oder ebenso viele Schwarz-Weiß-Seiten aus. Im automatischen Duplex-Modus nimmt die Arbeitsgeschwindigkeit etwas ab und es entstehen bis zu 14 Seiten, respektive 7 Blätter pro Minute in Farbe oder Schwarz-Weiß. Der Hersteller empfiehlt ein monatliches Druckvolumen von rund 6.000 Seiten und stellt dem Druckmedienmanagement ab Werk lediglich eine 250 Blatt fassende Papierkassette und einen Universaleinzug für 50 Blatt zur Verfügung. Als deutliche Stärke des Produktdesigns erweist sich die umfassende Konnektivität mit USB- und Ethernet-Schnittstelle, Verbindungsmöglichkeit zu einem USB-Host sowie drahtlosem Zugriff über WLAN- und WiFi-Direct. Die Interaktion mit Diensten der Cloud und Mobile-Printing-Funktionen für den lokalen Druck vom Smartphone runden die Schnittstellen-Sammlung ab.
Preis-Leistungs-VerhältnisWie seine beiden Serienkollegen gehört der Business-Drucker zu einer Sammlung von insgesamt zehn Farblasergeräten, die der japanische Hersteller Brother in der ersten Hälfte des Jahres 2017 auf den Markt gebracht hat. Der Handel bietet das monofunktionale Gerät für Beträge ab etwa 700 Euro an und die Druckkostenanalyse berechnet einen Aufwand von durchschnittlich 9,4 Cent pro A4-Farbseite für Toner. Die Anfangsinvestition für die Varianten L9310CDWT und L9310CDWTT mit großzügigerem Papiermanagement liegt etwa 100, respektive 200 Euro höher. Zu den Konkurrenten, die im Betrieb deutlich anspruchsloser sind, gehört das im Herbst 2016 eingeführte, etwas schneller arbeitende Modell Oki C712dn oder ein Mitbewerber von Kyocera (beide optional mit WLAN).