Ursprünglich hatte Brother den HL-3140CW auf knapp über 200 EUR taxiert, doch die Gesetze des Marktes haben dem Hersteller – sehr zur Freude der Kunden sicherlich – einen Strich durch diese Rechnung gemacht. Denn aktuell ist der LED-Farblaser schon für unter 150 EUR zu haben. Für Privatkunden oder auch Studenten-WGs, deren monatliches Druckaufkommen nicht über Gebühr hoch ist, ist der Brother daher ein attraktiver Kandidat.
Bedingt bürotauglich
Die Drucker stellt das Basismodell einer Quadriga, bestehend aus vier LED-Farbdruckern, dar, die der Hersteller für den Einsatz in kleineren Büros oder fürs Home-Office schmackhaft machen möchte. Falls dieses Einsatzgebiet tatsächlich anvisiert werden sollte, ist vom Basis Modell eher abzuraten. Der Drucker kann zwar immerhin kabellos über WLAN in ein Netzwerk eingebunden werden. Zentrale bürorelevante Funktionen, allen voran natürlich die Option, Dokumente beidseitig ausdrucken zu können jedoch, sind jedoch Fehlanzeige. Sollte also der Einsatz als Bürodrücker vorgesehen sein,
ist das nächstgrößere Modell HL-3150CDW inklusive Duplex sowie einer LAN-Netzwerkschnittstelle die bessere Wahl, auch wenn er mit rund 220 EUR (
Amazon) deutlich teurer kommt. Auf Dauer amortisiert sich jedoch erfahrungsgemäß die höhere Investition auf Dauer durch die massive Einsparung von Papier.
Sehr gute Druckqualität
Ein erster Praxistest des ansonsten mit demselben Druckwerk ausgestatteten 3150-er-Modells hat ergeben, dass der Brother eine ausgezeichnete Druckqualität an den Tag legt, und zwar sowohl, wie zu erwarten gewesen war, für Texte- als auch für Grafikdrucke. Kunden wiederum berichten, dass der Brother sogar Fotoprints in einer für diese Geräte- und vor allem Leistungsklasse erstaunlich soliden Qualität produziere, die sich daher zum Beispiel für Broschüren, Präsentationen oder Vorlagen nutzen lassen. Das Drucktempo ist mit bis zu 18 Seiten pro Minute in S/W und in Farbe angemessen hoch, der Papiervorrat liegt bei den in dieser Klasse ebenfalls gewohnten 250 Blatt. Schwere Medien bis 163 Gramm/qm² lassen sich über eine Einzelblattzufuhr eingeben.
Fazit
Hohe Druckqualität, robust und solide, außerdem ziemlich flott unterwegs und via WLAN ansprechbar – für Privathaushalte, deren Druckvolumen nicht bei mehreren Hundert Seiten pro Monat liegt, ist der Brother dank sehr niedriger Anschaffungskosten von aktuell unter 150 EUR (
Amazon) äußerst attraktiv, sofern auf hochwertige Fotoprints in Laborqualität verzichtet werden kann. In diesem Fall machen sich nämlich die für nahezu alle Farblaser in diesem Segment typischen Druckkosten von 2,5 bis 3 Cent pro Seite deutlich weniger negativ bemerkbar als bei einem Unternehmen, das das von Brother für den Drucker vorgesehene maximale Druckvolumen von bis zu 1.500 Seiten/Monat tatsächlich auszuschöpfen gedenkt.