Ab Juli 2013 gilt eine neue ECE-Regelung, bei der die gesetzlichen Mindestanforderungen an Autositze verschärft werden sollen. Neu zugelassene Kindersitze müssen künftig einen Seitenaufpralltest bestehen – bisher beschränkten sich die Prüfer auf den Frontaufpralltest. Der Brevi Kio-S scheint bereits vorab den Fokus hierauf zu legen: Der Gruppe-I-Kindersitz für Kinder von neun Monaten bis vier Jahren wird als Sitz mit besonders geringen Belastungswerten im Seitencrash beworben.
Sicherheit und Komfort: Ergonomisch ausgeformte Sitzschale
Gelingen soll dies mit einer speziell ausgeformten Sitzschale, die den Körper des Kindes perfekt umschließt. Damit könnte in der Tat auch abseits von Crashtests ein optimaler Seitenschutz gelingen. Denn der stoßdämpfende Effekt des Sitzpolsters ist umso besser, je behutsamer und großflächgier er die Aufprallwucht an den Körper des Kindes weiterleitet. Hinzukommen muss indes eine feste Straffung des sitzeigenen Gurtes – ein noch immer besonders kritischer Punkt bei der korrekten Sicherung der Kleinen im Sitz. Brevi nähert sich dem Thema mit einer pfiffigen Befestigungsmethode: Das Kind im Sitz wird per Gurtstraffer im Sitz gesichert, der Sitz im Auto selbst wird mit dem Standardgurt des Fahrzeugs fixiert.
Verspricht geringes Fehlbedienungsrisiko
Damit sollten sich beim Kio-S die Fehlbedienungsrisiken sehr gering halten, die trotz aller Neuerungen im Bereich der Kindersitze noch immer einen Risikoschwerpunkt darstellen. Experten raten Eltern seit Jahren, den Hosenträgergurt fest anzuziehen, auch wenn die Sorge besteht, das Kind dabei einzuengen. Angst vor Komfortabzügen muss man im Falle des Kio-S allerdings nicht haben: Seine Rückenlehne ist vierfach bis in eine Ruheposition verstellbar, überdies gibt es zwei sitzeigene Becherhalter, wie sie nur wenige Kindersitze am Markt bieten. Die Sitzfläche ist erfreulich groß geraten und bietet auch größer gewachsenen Kinder ausreichend Platz.
Einhandmechansimus bei der Größenanpassung
Eine Besonderheit ist die Simultanlösung bei der Gurtbedienung: Zieht man die Kopfstütze auf die gewünschte Höhe, verstellt sich zugleich der Hosenträgergurt auf die dazu passende Gurtbandlänge. Damit werden viele Handgriffe und Gurtfummelei obsolet, die sich bei manchem Mitbewerber als umständlich und zeitraubend erweisen. Ob sich das Prinzip im Praxistest der Nutzer als ebenso pfiffig erweist wie auf dem Papier, bleibt indes Erfahrungsberichten vorbehalten, die bis dato noch nicht vorliegen. Feststehen dürfte: Beim Kio-S steht klar ein Seitenschutzkonzept im Vordergrund, das die geforderten 144 EUR Amazon als angemessen erscheinen lassen.
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