Mit jeweils 8,9 Zentimetern in der Breite, 21,9 Zentimetern in der Höhe und 11,9 Zentimetern in der Tiefe passen die Companion 20 problemlos auf den Schreibtisch. Trotz kompakter Abmessungen verspricht der Hersteller einen satten, raumfüllenden und natürlichen Klang.
Es soll sich um das „beste zweiteilige“ Lautsprechersystem für den Computer handeln, das Bose bislang in den Handel gebracht hat. Für den versprochenermaßen klaren und auch im Bassbereich überzeugenden Klang sind zwei 70 Millimeter-Breitbandlautsprecher und ein „innovatives Port-Design“ zuständig – konkreter wird das Unternehmen mit Sitz in Framingham, Massachusetts leider nicht. Von einer Technologie namens „TrueSpace“ erwartet man eine weite, räumliche Klangbühne, selbst wenn die Boxen nah beeinander stehen. Egal bei welcher Lautstärke - der eingebaute DSP-Prozessor soll in Kombination mit „Active Electronic Equalization“ stets natürliche Ergebnisse liefern. Im Set sind vier Kabel, eine Steuereinheit und ein Netzteil enthalten: Ein Kabel braucht man, um die beiden Boxen zu verbinden, ein Kabel transportiert die Signale vom Rechner zum Lautsprecher-System. Neben dem Netzteil samt passendem Gleich- beziehungsweise Wechselstromkabel ist ein Kabel für die Steuereinheit im Lieferumfang enthalten. Mit der 2,8 Zentimeter hohen Steuereinheit (6,3 Zentimeter im Durchmesser) schaltet man das System ein und reguliert die Lautstärke. Praktisch: Bose hat der Steuereinheit einen Kopfhörerausgang und einen 3,5 Millimeter Aux-Eingang für externe Zuspieler spendiert. Der Ton der externen Quelle wird mit dem des Computers gemischt und parallel abgespielt. Um nicht beide Audio-Signale gleichzeitig zu hören, muss man den Computer stummschalten.
Übermäßig „satt“ klingen kompakte Lautsprechersysteme in der Regel nicht. Ob der Hersteller seinem guten Ruf gerecht wird und die knapp 250 Euro teuren Companion 20 tatsächlich raumfüllende Ergebnisse liefern, sprich: eine Ausnahme von der Regel sind, werden die Tests der Fachmagazine zeigen.
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- Erschienen: 27.04.2012 | Ausgabe: 3/2012 (Mai/Juni)
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Dank trickreicher Digitalschaltung ... präsentiert das System eine überraschend breite ‚Bühne‘, die links und rechts weit über die Böxchen hinauszureichen ... scheint. ... Die Companion 20 erfüllen diesbezüglich alle Erwartungen mit Bravour, übrigens auch bei minimalen Lautstärken, zum Beispiel nachts.“