„Positiv: Leichtes Gerät. Power-Control-Regelung. Spindelarretierung. LED-Richtungssanzeige. Akkukapazitätsanzeige.
Negativ: Bohrfutter 10 mm. Relativ lange Ladezeit. Kein Zweitakku. Ohne Gürtelclip.“
Ambitionierte Anfänger sollten sich den Bohrschrauber von Bosch einmal näher betrachten. Es handelt sich um ein ideales Einstiegsgerät mit modernen Technologien. Wem diese Variante zu kostspielig ist, der greift zur Variante mit einem einzelnen Akku. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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Der PSR 14,4 LI-2 von Bosch hat schon viele Parcours durchlaufen und nicht immer waren die Urteile der Juroren durchwegs positiv. Die Kinderkrankheiten scheint der sehr kompakte und ultraleichte Schrauber jedoch anscheinend überwunden zu haben. So hat der PSR der 2011er-Generation gegenüber dem Vorgänger einiges an positiven Aktualisierungen erfahren. Dadurch wird das Gerät noch handlicher, kräftiger, leichter einstellbar und schneller im Arbeitsfortschritt. Das Computermagazin "Chip" hatte den Schrauber nun auch unter seinen Fittichen und lobte ihn in Sachen Ergonomie und wegen der geringen Kosten.
Was hat sich geändert?
Bein neueren 14,4 LI-2 wurden die maximal erreichbaren Drehzahlen für die beiden Gänge von 370 und 1.150 auf 390 und 1.300 Umdrehungen pro Minute heraufgesetzt. Das verspricht schnelleres Schrauben und Bohren. Gleichzeitig hat sich das maximale Drehmoment von 30 auf 40 Newtonmeter erhöht. Damit können wesentlich dickere und längere Schrauben verarbeitet werden. Zudem wurden die elektronisch einstellbaren Drehmomentstufen von 25 plus einer Bohrstufe auf 10 Stufen reduziert. Dadurch kann man das Moment zwar nicht mehr ganz so fein einstellen, die Einstellungen sind aber gewiss schneller und immer noch in einer ausreichenden Zahl an Abstufungen vornehmbar. Auch das Gewicht der Maschine wurde noch einmal um 210 Gramm auf 1,14 kilogramm reduziert, wodurch die Maschine noch leichter in der Hand liegen dürfte, ideal auch für Überkopfarbeiten.
Rest immer noch prima
An den anderen Merkmalen hat sich nichts zum schlechteren entwickelt. Die LED-Lampe zum Ausleuchten des Arbeitsbereichs ist ebenso vorhanden wie die dreistufige Ladestandanzeige für die Akkus, das Schnellspannbohrfutter und der gummierte Griff. Zum Lieferumfang gehört neben dem Schrauber selbst ein robuster Kunststoffkoffer, ein Schnellladegerät, das den Akku innerhalb einer Stunde wieder flott macht, ein Lithium-Ionen-Akkupack und ein Doppel-Schrauberbit, mit dem gleich losgelegt werden kann.
Mit oder ohne Wechsel-Akku
Wer keinen Zweit-Akku besitzt, kann das komplette Gerät in die Schale des Ladegeräts stecken. Ein Anwender bemerkt, dass der Akku bis kurz vor seiner vollkommenen Entleerung nicht spürbar an Kraft verliert. Damit man bei der Arbeit nicht überrascht werde, empfiehlt er, einen Zweitakku dazuzukaufen. Für den, der meint, nicht mit mit der Betriebszeit des einen Akkus auszukommen, gibt es den PSR übrigens auch mit einem zweitem Akkupack. Der Akku-Wechsel soll beim 14,4 LI-2 nicht gerade leicht über die Bühne zu gehen, da man den Sperrknopf entgegengesetzt zur Schieberichtung drücken muss.
Fazit
Bereits dem vorangehenden Modell wurden ein leichtes Handling und viel Kraft und Ausdauer bescheinigt und das wird sich nach dieser Wandlung sicher nicht geändert haben. Auch wenn der PSR aus der grünen Heimwerker-Sparte von Bosch stammt, könnte man sich vorstellen, dass sich sogar der eine oder andere Handwerker für ihn interessiert. Der kleine Bosch kostet in der Variante mit einem Akku rund 115 EUR (Amazon) und somit sogar weniger, als man aktuell für das ältere Modell bezahlt. Mit einem Zweit-Akku sind es gerade einmal 32 EUR mehr. Da könnte man fast versucht sein, sich die 2-Akku-Variante zu holen, auch wenn man sie vielleicht gar nicht braucht.
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