Das Wichtigste auf einen Blick:
- vereinfachte Bedienkonzepte erleichtern bei manchen Modellen die Handhabung (keine Gangwahl nötig)
- schnelle & unkomplizierte Bohrergebnisse
- ideal für Bohrungen in Holz und Gipskarton
- gehört zur Grundausstattung eines Heimwerkers
Akkubohrschrauber sind durch ihre kabellose Arbeitsweise sehr flexibel. Sie sind aber weniger leistungsstark und eignen sich daher eher für leichte Arbeiten. Das Bohren von Mauerwerk zum Beispiel schaffen nur Geräte mit einem zusätzlichen Schlagwerk. Bei der Wahl des richtiges Akku-Bohrschraubers spielen viele Komponenten eine Rolle. Eine davon ist natürlich der Akku. Und der ist auch der neuralgische Punkt, denn taugt der Akku nichts, haben Sie an dem kompletten Werkzeug keine Freude.
Vor dem Kauf sollten Sie sich überlegen, welchen Zweck der Akkubohrschrauber erfüllen soll und wie oft er benutzt wird. Denn daraus resultiert die Wahl des Akkus. Die Leistungen der Akkus unterscheiden sich recht deutlich und machen sich natürlich auch beim Preis der Geräte bemerkbar.
Der Akku
Beim Akku ist auf mehrere Kriterien zu achten. Zum einen auf die Spannung, die darüber Auskunft gibt, wie kräftig er ist. Sie liegt zwischen 10,8/12 Volt und 36 Volt. Je höher die Voltzahl, desto höher ist die Leistung des Akku-Bohrschraubers, desto größer dimensionierter können die Löcher, härter das Material oder dicker die Schrauben sein. Ein weiteres Kriterium ist die Ausdauer des Akkus, diese wird durch die Anzahl der Akku-Packs und die Speicherkapazität (Ampere-Stunden) beeinflusst. Je höher die Ah-Zahl, desto länger kann mit einer Akku-Ladung gearbeitet werden.Wenn Sie den Akkuschrauber nur gelegentlich benutzen, um leichtere Arbeiten auszuführen, ist natürlich kein Hochleistungsakku notwendig. Mehr Leistung und Ausdauer haben Modelle mit einem 18 Volt-Akku. Wenn Sie den Akku-Bohrschrauber regelmäßig und lange benutzen wollen, sollten Sie darauf achten, dass Sie Wechselakkus zur Hand haben. Dann können Sie ohne Arbeitsunterbrechung arbeiten.
Drehmoment und Gänge
Das Drehmoment bezeichnet ebenfalls die Stärke des Akkubohrschraubers. Je höher das Drehmoment ist, desto festere Materialien können gebohrt beziehungsweise desto dickere Schrauben können eingedreht werden. Allerdings sollte das Drehmoment beim Arbeiten mit kleinen Schrauben nicht zu groß sein. deshalb sollte der Bohrschrauber eine feine Drehmomenteinstellung ermöglichen. Nur so kann sauber gearbeitet werden. Akkubohrschrauber verfügen über mehrere Gänge, die Anzahl ist aber recht unterschiedlich. Die Gänge arbeiten mit unterschiedlicher Drehmomentstärke.Die Handhabung
Akkuschrauber sind zwar durch den Akku flexibel, aber hier liegt auch ein Nachteil der Geräte – sie sind schwer. Und das Gewicht nimmt mit steigender Leistung zu. Hier sollte vorher ausprobiert werden, ob man sich mit dem Gerät wohlfühlt. Doch nicht nur auf das Gewicht wirken sich die Akkus negativ aus, auch auf die Erreichbarkeit beengter Stellen. Kleinere Akkubohrschrauber der 10,8- bzw. 12-Voltklasse verfügen in der Regel über Steckakkus, die sich im Schaft des Bohrschraubers befinden. Diese Modelle nehmenw eniger Platz ein als Geräte mit einem Schiebeakku, der über den eigentlichen Griff hinausragt. Durch die Verwendung von bürstenlosen Motoren werden immer kompaktere Bauformen möglich, sodass das Handling an Engstellen insgesamt keine Probleme mehr in sich birgt.Wenn Sie erfahren möchten, wie einfach Löcher bohren sein kann, dann empfehlen wir Ihnen unseren Artikel zum richtigen Bohren. Sie erhalten jede Menge Tipps zur Dübelwahl, dem richtigen Bohrer und wie Sie kleine Fehler korrigieren können.