Bosch GKF 12V-8 Professional Test

Was kann ich mit der Fräse bearbeiten?

Die derzeit kleinste akkubetriebene Oberfräse nutzt die Kraft des bürstenlosen Motors voll aus. Kanten und Nuten fräst sie im Test von bauforum24.tv gut in MDF, Weich- und Hartholz. Je nach Material schafft das kompakte Werkzeug mit einer 3-Ah-Akkuladung locker 4 m. Die Drehzahl von 13.000 U/Min. im Leerlauf fällt nicht hoch aus. Bei Arbeiten beispielsweise an Plexi- oder Acrylglas hat das allerdings den Vorteil, dass die Kunststoffoberflächen nicht unter der Fräse schmelzen. Eine Drehzahlregelung gibt es nicht. Bei den maximalen Umdrehungen pro Minute lässt sich die aber auch vernachlässigen.

Wie gut lässt sich das Gerät bedienen?

Die kompakte Kantenfräse ist für einhändiges Arbeiten vorgesehen und verfügt über einen gummierten Griff. Ihr Betriebsschalter ist so platziert, dass er nicht versehentlich betätigt werden kann. Einen zweiten Schutzschalter gibt es jedoch nicht. Der Fräserwechsel funktioniert mühelos mithilfe der Spindelarretierung und einem 17er-Maulschlüssel. Die Frästiefe lässt sich leicht mit zwei Stellrädchen anpassen und fixieren. Wer in der Regel nur mit einer Tiefe arbeitet, hat die Möglichkeit, die ausgewählte Einstellung mit einer Schraube unter der Grundplatte der Fräse zu justieren. Die Grundplatte selbst ist kompakt geschnitten und lässt eine gute Sicht auf den Fräser. Die Verbindung der Fräse mit einer Winkelschiene oder ihr Einbau in eine Fräsplatte ist nicht vorgesehen. Eine Staubabsaugung fehlt leider – nicht zuletzt aufgrund der kompakten Bauweise.

Was leistet der Akku?

Bosch bietet zum Akku der Fräse eine Vielzahl an komplementären 12-V-Akku-Werkzeugen mit bürstenlosem Motor an. Das im Set enthaltene Ladegerät benötigt knapp mehr als eine Stunde bis der Akku vollgeladen ist. Ein bis zwei vollgeladene Wechsel-Akkus sollten daher im Werkzeugkoffer bereitliegen, wenn man keine Zwangspause einlegen will. Eine dreiteilige Anzeige an der Fräse verrät den Ladestand des Akkus.