Bluegrass Bobcat Test

  • 1 Test
  • Geeig­net für: Knie

ohne Endnote

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Im Test der Fachmagazine

  • ohne Endnote

    Preis/Leistung: 4 von 5 Sternen

    8 Produkte im Test

    „... Der Restkraftwert ist mit 17,44 kN der höchste im Test, allerdings immer noch nur halb so groß wie es die Norm erlaubt. So ist der Bobcat ein feiner Beschützer auf langen AM-Touren oder für einen Alpencross mit technischen Passagen – der auch ohne Probleme im Rucksack Platz findet.“


Unser Fazit

Ordent­li­cher Knie­schüt­zer für Alpen­cross und All­moun­tain­tou­ren

Der Bluegrass Bobcat wirkt auf den ersten Blick vergleichsweise massiv: Der Soft-Knieschützer verfügt über einen großen Schutzbereich und ist zudem anatomisch stark vorgeformt. Damit richtet er sich bevorzugt an den abfahrtsorientierten Allmountain-Tourer oder den Alpencrossfahrer, der einen verlässlichen Knieschützer auch für härtere Trails sucht und nicht allzu viel pedalieren muss. Doch der Bobcat kann noch mehr, wie der Blick in einen Protektorenvergleich eines Fachmagazins zeigt.

Sichtbares Reservoire mit Klimafunktion

Mit seiner Soft-Hard-Bauweise zeigt er beim ausgestreckten Bein ein sichtbares Reservoire, das für ausreichende Luftdurchsatz an heißen Tagen bürgen soll. Dass der Hersteller den Fokus aber nicht nur auf die Air-Condition, sondern auch auf eine hohe Schutzfunktion gelegt hat, bestätigt der Griff zu Hightech-Materialien: Der im Protektor verbaute D3O-Schaum soll in der Lage sein, sich bei einem Sturz spontan zu verhärten, um in diesem Moment seine maximale Dämpfungsfunktion zu entfalten. Anschließend soll sich, glaubt man dem Hersteller, das Material automatisch wieder erweichen und in die ursprüngliche Form zurückverformen. Damit vertrage es auch mehrere Schläge hintereinander.

Dämpfung dank verformbarem D3O-Schaum

Allerdings ist der Gehalt solcher Werbebotschaften naturgemäß auch an physikalischen Grundsätzen zu messen. So korrigierte das Fachmagazin bikesport in einem Softschonervergleich (Mai/Juni 2013) diese Aussagen dahin, dass ein solches Hart- und Weichwerden kaum von einem Material zu leisten sei. Das D3O-Prinzip sei aber ähnlich: Im Schaum sitzen zahlreiche Luftbläschen, die bei einem Sturz entweichen. Dadurch verforme sich das Material und leiste seinen eigentlichen Beitrag zum Gelenkschutz: Die Aufprallenergie werde langsam und gleichmäßig an den Körper weitergegeben. In der Tat forme sich das Material anschließend zurück und könne weitere Schläge vertragen.

„Feiner Beschützer“

Insoweit leistet auch der Bobcat eine hohe Schutzfunktion – nur nicht rundum. So monierte die bikesport (Mai/Juni 2013), dass bei ihm das Material etwas dünn sei. Mit der Folge, dass man zwar einen Zuwachs an Tragekomfort beim Pedalieren erhalte, allerdings gehe dies zulasten der Schutzfunktion. Als optimal gelten Materialstärken von 10, besser noch 13 Millimeter. Doch die Schlagdämpfungsskala beim Bobcar zeigt noch immer ordentliche Werte: Die Aufprallenergie kommt zwar nicht maximal behutsam und in vergleichsweise hoher Stärke am Knie an, liegt jedoch noch deutlich innerhalb der Norm. Die bikesport empfiehlt den rund 80 bis 110 EUR (Amazon) teuren Schoner am Ende als "feinen Beschützer" für die Allmountaintour oder einen Alpencross mit technischen Passagen.

von Sonja

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Datenblatt

Geeignet für Knie
Gewicht 456 g

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