In der unteren Einsteigerklasse sortiert sich das Tablet Blackview Tab 80 ein. Das gilt zumindest für den sehr lahmen Prozessor, der vor zu vielen geöffneten Programmen und komplexeren sowie anspruchsvollen Apps kapitulieren muss. Surfen und Streamen klappt aber ganz gut. Zudem besitzt das Display nur die HD-Auflösung, zeigt also nicht einmal höherwertige Fotografien ordentlich an. Aber auch hier gilt: Die Grundfunktionen sind davon nicht betroffen. Ganz im Gegenteil kann der ausreichend groß dimensionierte Akku eine sehr gute Laufzeit bieten. Schließlich sparen eine geringe Auflösung und ein kleiner Prozessor Strom. Leider lädt das Tablet auch mit minimaler Leistung, was den Prozess enorm in die Länge zieht.
Die Ausstattung geht dafür in Ordnung. Es gibt die Möglichkeit, zwei SIM-Karten zu nutzen oder eine microSD-Karte als Speichererweiterung einzusetzen - neben einer SIM-Karte. Die Navigation funktioniert zuverlässig, während andere Tablets in der Preisklasse teils auf Satellitenortung verzichten. Dazu sollen Kamera und Lautsprecher auf einfachem Niveau überzeugen können. Gar nicht schlecht für 120 Euro, wenn man mit dem geringen Tempo leben kann. Überall ein bisschen besser, aber auch ein wenig teurer ist zum Beispiel das Lenovo Tab M10 Plus Gen3.
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- Erschienen: 24.01.2024
- Details zum Test
„gut“ (80%)
Stärken: ausdauernder Akku; Display mit hoher Leuchtkraft; 4G-Verbindung und GPS; Telefonie möglich.
Schwächen: niedrige Displayauflösung; langsamer Chipsatz; langsamer Festspeicher; unklare Update-Situation; Akku lädt langsam. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.