Wirklich neu ist der verbaute Intel Core i5-11400H im Mini-PC Blackview MP200 nicht. Mit sechs Kernen und zwölf Threads ist er dennoch weiterhin sehr gut eingesetzt beim Surfen, Streamen und in Office-Anwendungen. Auch vor Multitasking muss man hier nicht zurückschrecken. Dann wird die Lüftung aber hin und wieder gut zu hören sein. Dazu gibt es mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und der 512 Gigabyte großen SSD genügend Speicher. Weil der Computer mühelos geöffnet werden kann, lässt sich beides mit ein klein wenig Geschick erweitern. Nicht so richtig von der Stelle kommt die integrierte Grafikeinheit. Diese streamt selbst in 4K-Auflösung auf den großen Fernseher, bekommt aber sofort Probleme, wenn 3D-Anwendungen gestartet werden sollen.
Sehr praktisch sind die vielen Schnittstellen. Neben schnellem Wi-Fi 6 ist auch ein LAN-Port verbaut. DisplayPort und HDMI verbinden zwei Monitore. Fünf USB-Anschlüsse inklusive einmal USB-C sind angesichts der kompakten Größe ausreichend. Mit dem beiliegenden Standfuß lässt sich der kleine PC ansehnlich auf dem Schreibtisch platzieren. Eine VESA-Halterung, um ihn hinter dem Monitor zu verschrauben, fehlt dagegen. Beim Kauf ist Vorsicht geboten: Teils werden 600 Euro für den MP200 aufgerufen - deutlich zu viel. Beim Hersteller selbst kostet das Ganze nur knapp 350 Euro.
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- Erschienen: 01.09.2023 | Ausgabe: 10/2023
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PC-Magazin-Check: „gut“
„Dieser Mini-PC ist nicht mit der bestmöglichen Hardware bestückt, die derzeit verfügbar wäre. Das Arbeiten mit Windows 11 geht trotzdem sehr flott von der Hand. Wer einen günstigen Bürorechner sucht, kann bei diesem Mini getrost zuschlagen.“