Die Blackmagic Pocket Cinema Camera sieht aus wie ein elegant designter Fotoapparat, ist aber eine professionelle Videokamera mit einem Sensor im Super-16-Format, 13 Blendenstufen Dynamikumfang und im Hosentaschenformat.
Hohe Videoqualität
Der Vorteil der Filmkamera liegt klar auf der Hand: sie ist so klein, dass sie in jede Hosentasche passt. Damit eignet sich die Kamera vor allem für Reporter sehr gut, die unauffälliger wichtige Ereignisse dokumentieren wollen. Aber auch Aufnahmen unter engen Verhältnissen sind möglich, ohne Kinofilm-Qualität vermissen zu müssen. Dank des erweiterten Dynamikumfangs bleiben alle Sensordaten für die Farbkorrektur erhalten, sodass final sehr authentische Bilder stehen. Bis ISO 800 ist auch kaum ein Bildrauschen zu vernehmen. Die Blackmagic-Kamera zeichnet in hochwertige ProRes-422-(HQ)- und verlustfreie komprimierte CinemaDNG-Dateien auf. Sie unterstützt demnach offene Dateiformate. Abgespeichert wird auf SD-Karte.Micro-Four-Thirds-Objektive und großes Display
Besonders attraktiv wird die Kamera dadurch, dass sie einen Micro-Four-Thirds-Bajonett besitzt. Damit stehen dem Videografen unzählige, auch hochwertige Glas-Optiken zur Verfügung. Die Bilder lassen sich sehr gut auf den rückseitig 3,5 Zoll großen, hochauflösenden LCD-Display bestaunen. Dabei kann man das Bild auf eine 1:1-Größe zoomen, um genau fokussieren zu können. Der Anzeige am unteren Bildschirmrand teilt Aufnahmestatus, Blendeneinstellung, Verschlusswinkel, Zeitraffer-Intervall, ISO-Zahl, Akku-Ladezustand und Aufnahmezeit mit. Metadaten können zusätzlich noch ergänzt werden.Fazit
Der Sensor ist mit 12,48 x 7,02 Millimetern um einiges kleiner als der Vollformat-Sensor einer Spiegelreflexkamera. Daher muss man auch ehrlich und offen sagen, dass die Qualität nicht wirklich vergleichbar ist. Allerdings überzeugt die Mini-Cam dennoch. Für rund 950 Euro (Amazon) ist der kleine Superheld zu haben.