Im Falle eines Notfalls oder gar einer Katastrophe ist Information ein hohes Gut. Radioempfang ohne direkten Stromzugang machen Kurbelradios möglich. Bewinner liefert mit dem Notfallradio (RS332) ein entsprechendes Modell mit Powerbank, Leselicht und Taschenlampe. Dieses lässt sich auf drei Weisen mit Strom versorgen: Kurbel, Solarzelle und AAA-Batterien. Drehen Sie die Kurbel eine Minute per Hand, erhalten Sie etwa 15 Minuten Radioempfang, so der Test im Fachmagazin c't. Das Solarmodul ist wiederum eher dazu da, den Status quo aufrechtzuerhalten und ermöglicht Radiobeschallung bei prallem Sonnenlicht, jedoch ohne dass der integrierte Lithium-Akku Kraftreserven tankt. Lagern Sie das Gerät bei Tageslicht, wirkt die Solarzelle zumindest der schleichenden Entladung entgegen. Lob gibt’s für das separate Batteriefach, das für den Fall der Fälle immer Strom in Form von Einwegbatterien bereithält. Sofern Sie solche eben vorrätig haben. Richtig gute Soundqualität sollten Sie allerdings nicht erwarten: Der besagte Test fällt das Urteil „miserabel“ in puncto Klang. Es ist eben nur dafür da, Notfallinformationen zu übertragen – und das gelingt ihm immerhin. Das gilt wiederum nicht für die Powerbank-Funktion, die im Check grundsätzlich nicht funktioniert hat – schade. Der „klapprige Drehknopf“ erschwert zudem die Suche nach dem richtigen Radiosender. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt.
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- Erschienen: 04.06.2022 | Ausgabe: 13/2022
- Details zum Test
ohne Endnote
Tonqualität: „schlecht“;
Sprachverständlichkeit: „schlecht“;
Empfangsqualität (UKW / andere Bänder): „schlecht / befriedigend“;
Powerbankfunktion: „sehr schlecht“;
Bedienung: „schlecht“;
Helligkeit der Lichtquellen: „befriedigend“.