Für wen eignet sich das Produkt?
Einen Sixpack ohne Anstrengungen bekommt man auch mit einem EMS-Gürtel wie dem Beurer EM 32 wohl nicht. Doch kann die Muskelstimulation häufig ein sportliches Training unterstützen. Auch bei der Rehabilitation von nicht aktiven Körperteilen, etwa bei längerer Bettruhe, kann der Gürtel eingesetzt werden. Wer einen Herzschrittmacher trägt, an Rhythmusstörungen oder Epilepsie leidet oder schwanger ist, darf das Produkt nicht anwenden. Allgemein sollte im Zweifel ein Arzt um Rat gebeten werden, bevor ein EMS-Gerät zum Einsatz kommt.
Stärken und SchwächenAuf immerhin 140 Milliampere bringt es das Gerät, bei einer Ausgangsspannung von 70 Volt. In den Körper gelangt der Strom über Wasserkontakt-Elektroden. Hierfür wird kein Gel benötigt, eine leichte Befeuchtung mit Wasser genügt. Das spart Folgekosten und verringert den Verschleiß. Der Gurt ist dehnbar und passt bei einem Bauchumfang von 70 bis maximal 140 Zentimetern und ist somit für eine größere Zielgruppe anwendbar. Fünf Trainingsprogramme sind integriert, ihre Intensität ist flexibel einstellbar. Ein praktischer Timer zeigt die Restlaufzeit des Programms, und die nützliche Pause-Funktion ermöglicht auch einmal eine Unterbrechung. Kunden, die den Bauchgürtel als Ergänzung zu ihrem üblichen Sportprogramm verstehen, sind in ihren Rezensionen damit durchaus zufrieden. Die Elektroden empfand mancher als unangenehm auf der Haut, und wer eher empfindlich ist, muss sich an die Stimulation der Muskeln erst gewöhnen.
Preis-Leistungs-VerhältnisEine nennenswerte Wirkung nur allein durch das Gerät sollte sich niemand erhoffen, als Ergänzung zu Sport und entsprechender Ernährung empfinden es manche Anwender als recht nützlich. Rund 48 Euro (Amazon) sind keine allzu hohe Investition. Reizstrom ist allerdings nicht jedermanns Sache, die Muskelstimulation kann anfangs auch schmerzhaft sein. Aus welchem Material der Gurt genau ist, darüber lässt der Hersteller die Nutzer im Unklaren. Er lässt sich aber mit der Hand waschen.