Er passt locker in eine Hand und erfüllt damit perfekt die Funktion als Handstaubsauger. Die Rede ist vom Tisch-Staubsauger von Betec. Das handliche Teil ist aber nicht nur knüffig-süß – es gibt ihn sogar in einer „Marienkäfer“-Edition –, sondern mitunter auch recht praktisch. Nicht ohne Grund nennt ihn sein Hersteller nämlich auch „Krümmelfresser“, und wenn es sein muss, saugt er sogar die flüssigen Reste eines umgekippten Glases auf.
Obwohl es auf den ersten Blick so aussieht, als wäre der Betec nicht viel mehr als ein lustiges Mitbringsel oder Spaßgeschenk, sollte man sich nicht vorschnell täuschen lassen. Denn der Kleine kann durchaus auch saugen. Zwar erreicht er schnell seine Grenzen, etwa, wenn kleinere Steine oder gröbere Krümmel herum liegen. Staubflusen jedoch, Mini-Krümmeleien, wie sie Brötchen typischerweise hinterlassen, oder Reste vom Zigaretten drehen sowie Haare oder Asche verschwinden in seinem Bauch, sobald man mit ihm über sie fährt. Zum Entleeren wird anschließend die Unterseite aufgeklappt, und der Staubsauger steht sofort wieder für die nächste Aufgabe parat. Unter Strom gehalten wird er dabei von zwei AA-Batterien, wobei leider keine näheren Informationen darüber gefunden werden konnten, wie lange sie durchhalten.
Ein weiterer Clou besteht darin, dass der Tisch-Staubsauger auch vor kleineren Mengen an Flüssigkeit nicht Halt macht, sondern diese ebenfalls aufnimmt. Außerdem ist er nahezu flüsterleise, was ihn geradezu perfekt für den Einsatz spät nachts oder frühmorgens prädestiniert, wenn es unziemlich wäre, den großen Bruder herauszuholen.
Der kleine, süße und mit Maßen von 6 x 9 x 12 Zentimeter extrem handliche Krümmelfresser ist also durchaus eine Überlegung wert. Es gibt ihn in drei Designvarianten, einmal ganz in Weiß oder in Silber sowie, für verspielte Naturen, in einem Marienkäferkleid. Die Investitionskosten sind marginal. Am teuersten kommt der Marienkäfer (13 Euro, Amazon), dem das silberne Modell mit 12 Euro (Amazon) unmittelbar auf dem Fuß folgt, während der weiße Krümmelfresser sogar die Zehn-Euro-Grenze unterbietet (Amazon) und sich daher am ehesten als Spaß-Geschenk anbietet – denn es spricht natürlich nichts dagegen, den Tischstaubsauger, gepaart mit einem Augenzwinkern, zu verschenken.
07.10.2011